Haarausfall nach ChemotherapieKopftattoo statt Kopf hängen lassen: Krebskranke Madison trifft eine tapfere Entscheidung
Als Madison Baloy erfährt, dass sie unter Krebs leidet, lässt sie den Kopf nicht hängen – im Gegenteil: Sie will das Beste aus ihrer Situation machen. Prompt entscheidet sie sich dazu, ihrer Krankheit den Kampf anzusagen – mit einem Kopftattoo. Für welches Motiv sie sich entscheidet, seht ihr im Video.
Vom Konzert in die Notaufnahme
Während sie und ihre Freundin auf dem Bonnaroo-Festival in Tenessee zu rockiger Musik abtanzen, wird Madison plötzlich übel, ihr Bauch schmerzt. Als die Schmerzen auch nach dem Festival nicht aufhören, sucht sie irgendwann die Notaufnahme auf.
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Doch dann kommt die Schockdiagnose: Im März 2023 fanden Ärzte ein Adenokarzinom – ein Krebs, der sich im Drüsengewebe bildet – und das im Endstadium! „Ein Teil meiner Einstellung zum Krebs ist wahrscheinlich Naivität - ich bin 25 Jahre alt und kann mich nicht damit abfinden, dass ich im Endstadium bin", sagt Madison. Ihre Krankheit wird sie niemals ganz bekämpfen können, der Krebs lässt sich allerdings mittels Chemotherapie eindämmen.
Madison: „Ich werde das coolste Kopftattoo aller Zeiten bekommen“
Kurz bevor sie die Diagnose erhält, scherzt Madison noch mit dem Zuständigen Arzt, als er sich auf ihre Bettkante setzt, um ihr die grausame Nachricht zu überbringen: „Ich sagte ihm, er solle mich erst zum Essen einladen“, erinnert sie sich.
Die lebensfrohe 25-Jährige verstand zunächst nicht, warum ihre Verwandten bei dieser Nachricht emotional wurden: „Ich sagte, ich wüsste nicht, warum alle weinen, denn ich würde das coolste Kopftattoo aller Zeiten bekommen, nachdem ich durch die Krankheit meine Haare verloren hatte", sagt sie.

Madison: „Ich habe eine ‚Scheiß drauf‘-Mentalität“
Auch, wenn sie nun bis an ihr Lebensende mit Medikamenten und Chemotherapien behandelt werden muss, gibt die beeindruckende Frau nicht auf, sondern setzt auf ihre ganz eigene Attitüde: „Ich habe eine 'Scheiß drauf'-Mentalität. Ganz ehrlich, was ist das Schlimmste, was passieren kann?"
Also entscheidet sich die tapfere junge Frau dazu, sich eine Sonne auf den Hinterkopf tätowieren zu lassen. „Ich weiß nicht, woher ich kam, aber ich wollte etwas Fröhliches haben“, sagt Madison. Sie ist eben ein echter Sonnenschein und ein Vorbild für alle Leidensgenossen und Leidensgenossinnen.
































