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Tattoos

Als Tattoos werden Motive bezeichnet, die durch Tinte oder Farbpigmente in die zweite Hautschicht eingearbeitet werden. Dort bleiben sie dauerhaft sichtbar.

Tattoos picture alliance / Bildagentur-online/Blend Images | Blend Images/Kyle Monk

Bei einem Tattoo handelt es sich um ein Motiv, das mit Farbmitteln wie Tinte in die Haut integriert wird. Rund 15 Prozent der Deutschen tragen laut Umfragen ein Tattoo. Sie beinhalten oftmals eine emotionale Komponente. RTL News erklärt den Tattoo-Trend und gibt Tipps, worauf Sie bei einer Tätowierung achten sollten.

Tattoos sind beliebt wie eh und je

Kataloge mit Tattoos und Motiven stehen beim Tätowierer zum Durchblättern bereit - egal ob Federn, Vögel, Haustiere, Kinderköpfe, Lotus oder gar chinesische Schriftzeichen. Aber nur, weil etwas Trend ist, sollte es Ihnen nicht gleich auf die Haut kommen. So schön Sie ein bestimmtes Motiv auch finden: Damit Ihnen die Tätowierung auch nach Jahren noch gefällt, sollte Ihnen das gewählte Motiv vor allem emotional etwas bedeuten. Wohl überlegt sollte auch die Körperstelle sein. Damit das Motiv vom natürlichen Alterungsprozess nicht weiter in Mitleidenschaft gezogen wird, sind Regionen wie der Knöchel oder das Handgelenk eher zu empfehlen als die Brustregion. Wo Haut auf Knochen trifft, bleibt das Tattoo länger schön.

Auf diese Gefahren sollte man achten

Die Verbraucherzentrale warnt jedoch vor den Risiken von Tätowierungen. Die Abbauprodukte von Pigmenten könnten sich in den Lymphknoten und in anderen Teilen des Körpers ablagern. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, auf Prüfzertifikate zu achten. Der Tätowierer der Wahl sollte ausschließlich mit geprüften und unbedenklichen Farbpigmenten arbeiten. Krebserregende Amine, Nitrosamine, Phenole, PAK und Schwermetalle enthalten zertifizierte Pigmente nicht. Für Schwangere und Patienten unter Antibiotikaeinnahme besteht durch eine Tätowierung ein hohes Infektionsrisiko. Auch Herzerkrankungen, Blutgerinnungsstörungen und Diabetes stehen Tattoos entgegen. Wichtig ist für eine komplikationslose Prozedur die Vertrauenswürdigkeit von Tätowierer und Tattoostudio. Staatlich anerkannt ist der Beruf des Tätowierers nicht. Stellen Sie sicher, dass der Fachmann Ihrer Wahl eine Hygieneschulung durchlaufen hat. Der Tätowier-Raum im Tattoostudio sollte einem separaten Raum mit sterilen Oberflächen und Liegen entsprechen. Auch auf sterile Nadeln ist wegen des Infektions- und Entzündungsrisikos zu achten.

Mehr Informationen zum Thema Tattoos lesen Sie bei RTL News.