War Luises Mord lange geplant?
Täterinnen erkundigten sich vor der Tat nach Strafunmündigkeit
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War dieser Mord von langer Hand geplant? Nach RTL-Informationen sollen sich die beiden Mädchen, die die zwölfjährige Luise getötet haben, vor der Tat mit der Strafmündigkeit von Tätern befasst haben. Hinweise darauf wurden bei Durchsuchungen im Hause der Haupttäterin gefunden. Die Suche nach der Tatwaffe haben die Beamten derweil bis auf Weiteres eingestellt.
Tat gestanden, aber keine Tatwaffe in Sicht
Ihre eigenen Freundinnen (12 und 13) brachten Luise aus Freudenberg um. Die beiden haben gestanden, sie am 11. März in einem Waldstück an der Grenze von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen erstochen zu haben.
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Nach der Tat gab es zahlreiche Ermittlungen und ein Großaufgebot der Polizei hat vor allem die Tatwaffe mit Nachdruck gesucht.
„Weitere Suchen sind derzeit nicht in Planung”
Die Ermittler haben die weitere Suche nach einer möglichen Tatwaffe nach neun Tagen intensiver Nachforschungen aufgegeben. „Weitere Suchen sind derzeit nicht in Planung”, sagte Oberstaatsanwalt Patrick Baron von Grotthuss von der Staatsanwaltschaft Siegen. Man habe alles Menschenmögliche getan, die Tatwaffe zu finden und sehe wenig Möglichkeiten, sie noch zu finden.
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In den vergangenen Tagen hatten die Ermittler auch Spürhunde und technische Geräte eingesetzt. All das habe nicht zum Erfolg geführt, sagte der Oberstaatsanwalt. Problematisch sei, dass keine genaue Örtlichkeit bekannt sei und das Suchgebiet nur schwer eingegrenzt werden könne. (dpa/uhi)
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