Großer Preis-Check im RTL/ntv-Preisbarometer

Gas, Strom, Mieten und sogar die TIEFKÜHLPIZZA - So krass sind die Preise gestiegen!

Ob Gas, Strom, Mieten und sogar die Tiefkühlpizza - durch die Inflation ist in Deutschland vieles deutlich teurer geworden. Aber wie viel teurer eigentlich genau und wie können Verbraucher vielleicht doch noch sparen? Die Antworten finden Sie im Video.

Experte: Gaspreise werden vermutlich noch teurer werden

Beim Thema Gas und Strom haben die meisten deutschen Haushalte die Inflation vermutlich am deutlichsten gespürt. Und das zeigen auch die offiziellen Zahlen: Im zweiten Halbjahr von 2020 hat eine Familie im Schnitt für ihr Gas noch 1.200 Euro gezahlt. Aber die Gaspreise sind gestiegen und zwar deutlich um über 50 Prozent! Denn im zweiten Halbjahr 2022 hat eine Familie im Schnitt 1.800 Euro für ihr Gas bezahlt. Und dabei sind die staatlichen Hilfen schon eingerechnet.

Spar-Tipp: Strom-und Gasanbieter wechseln und dabei jährlich Geld sparen!

Auch beim Strom sieht es nicht viel besser aus: Innerhalb von zwei Jahren sind die Strompreise um 12 Prozent gestiegen. Und leider sieht es auch für die Zukunft nicht viel besser aus, erklärt Finanzexperte Hermann Josef Tenhagen: „Wir haben in diesem Jahr die Gaspreisbremse. Die sollte die schlimmsten Auswirkungen für die Haushalte einfangen. Aber wir haben natürlich im nächsten Winter auch wieder kein russisches Gas. Damit werden wir zu kämpfen haben und das wird dann eben auch teuer werden.“

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Umfrage: Bringen Sie die steigenden Strom- & Gaspreise in finanzielle Bedrängnis?

Anmerkung der Redaktion: Ergebnisse unserer Opinary-Umfrage sind nicht repräsentativ.

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Experte erklärt: Dann lohnt sich ein Stromanbieterwechsel

Beim Strom lohnt es sich laut Experte allerdings, Zeit zu investieren, um nach einem günstigeren Anbieter zu schauen. „Da können wir im Augenblick sehen, dass man günstige Angebote bekommen kann, die deutlich günstiger sind als auch der Einkaufspreis, den wir ja bei der Strompreisbremse gerade haben. Von daher lohnt es sich also, gerade wenn man den Strompreisbremsen-Preis noch bezahlt, also 0,40 Euro pro Kilowattstunde Leistung. Man kann deutlich weniger bezahlen und zwar fürs ganze Jahr, dann auch garantiert deutlich weniger. Bis ins Jahr 2024 hinein.“

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Preise für Tiefkühlpizzen um 15 Prozent gestiegen

Aber auch bei ganz banalen alltäglichen Dingen sind die Preise gestiegen. Anschaulich erkennen lässt sich das beispielsweise bei einem Produkt, was vermutlich fast jeder im Tiefkühlschrank hat: der Tiefkühlpizza. Sie zählt zu den beliebtesten Fertiggerichten in Deutschland. Eine Milliarden Pizzen vertilgen die Deutschen pro Jahr. Und auch die Tiefkühlpizza ist teurer geworden. Der Durchschnittspreis pro Kilo ist im Schnitt um 15 Prozent gestiegen. Woran liegt das?

Zum einen natürlich an den gestiegenen Beschaffungskosten für die Hersteller. Konsumexpertin Hannah Kehl sieht allerdings auch noch einen anderen Grund: „Die Nachfrage nach höherpreisigen Premium-Pizzen steigt. Das heißt, da befinden wir uns vor allem in dem Bereich, in dem größere Pizzen beispielsweise, die vielleicht mal einen italienischen Flair, einen anderen Boden bieten, die aber teurer sind als die Vorgängerprodukte, weshalb wir auch hier die Preissteigerung sehen.“ (khe)

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