Smoothies, Aktivkohle und Co.

Fit in den Frühling! Mit diesen Lebensmitteln kriegt ihr wieder mehr Energie

Woman holding a slice of cucumber
Vor allem frisches Gemüse hilft dem Körper, in den Frühjahrs-Modus zu schalten.
Anna Bizon, Gpoint Studio

Nach dem Winter fühlt ihr euch müde und energielos?
Dann geht es euch wie vielen anderen. Die richtige Ernährung jedoch wirkt wie ein Frühjahrsputz für den Körper. Diese Lebensmittel sollten dafür auf eurem Speiseplan stehen.

Schaltet in den Frühjahrs-Modus

Endlich naht der lang ersehnte Frühling: Die Sonne zeigt sich wieder öfter und die Tage werden merklich länger. Doch statt mit voller Kraft in den Tag zu starten, fühlen sich viele Menschen antriebs- und energielos.

Die Erklärung: Nach den dunklen Wintermonaten muss unser Körper erst einmal in den Frühjahr-Modus schalten. Wie gut, dass ihr ihn dabei einfach unterstützen könnt. Denn die Ernährung hat maßgeblichen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen. Außerdem gibt es Lebensmittel, die wie echte Energiebooster wirken.

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Auch Bewegung sorgt für mehr Energie

Grundsätzlich sind neben der Ernährung aber auch die beiden Säulen Bewegung und Entgiftung wichtig, um den Frühjahrsputz von innen zu starten. Um den inneren Reset-Knopf zu drücken, eignen sich wenige Fastentage. Sie unterstützen den Körper dabei, Stoffwechselprodukte auszuscheiden.

Wichtig dabei ist, genügend zu trinken. Ist der Körper nicht mit der Verdauung beschäftigt, können verstärkt Reparatur- und Regenerationsprozesse im Körper ablaufen. Meist zeigt sich die Wirkung bereits nach wenigen Tagen in Form eines insgesamt strafferen Gewebes und mehr Energie.

Regelmäßige Bewegung und moderater Sport fördern die Durchblutung. Außerdem aktivieren sie das Lymphsystem und unterstützen den Körper auf diese Weise, Stoffwechselprodukte abzutransportieren. Ideal sind Spaziergänge, Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen oder Yoga. Schon ein 30-minütiger Spaziergang pro Tag ist ausreichend. Zudem kurbelt ihr bei einem Spaziergang in der Sonne die Vitamin-D-Produktion an.

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Aktivkohle und Johannisbrot unterstützt die Entgiftung des Körpers

Die meisten kennen Aktivkohle als Arzneimittel gegen Durchfall. Sie besteht zu 90 Prozent aus hochporösem Kohlenstoff. Die Aktivkohle wirkt daher wie ein Schwamm, da die einzelnen Partikel eng miteinander verbunden sind und ein feines Netz bilden. Dadurch kann die Aktivkohle auch im Körper schädliche Stoffe wie Bakterien oder Gifte wie ein Schwamm aufsaugen und ausleiten.

Aufgrund dieser entgiftenden Wirkung wird Aktivkohle auch für Getränke verwendet oder Smoothies zugesetzt. Länger als eine Woche am Stück solltet ihr Aktivkohle allerdings nicht verwenden.

Aber auch Johannisbrotkernmehl hilft bei der Reinigung und Entlastung des Körpers. Es wird aus den Früchten des Johannisbrotbaums gewonnen. Die Früchte zählen zu den Hülsenfrüchten. Johannisbrot lässt sich gut zu Saft, Likör, Mehl und einer Art Kakao, aber auch zu Aufstrich oder Smoothies verarbeiten.

Das Fruchtmark von Johannisbrot ist reich an unlöslichen Ballast- und sekundären Pflanzenstoffen. Dadurch regt es die Fettverbrennung an und hilft, die Cholesterinwerte zu senken. Da Johannisbrot zudem anregend wirkt, ist ein entsprechender Smoothie auch ein super Ersatz für Kaffee oder schwarzen Tee. Mischt dafür einfach 350 ml Mandel- oder Nussmilch mit einem Esslöffel Carob-Pulver und fünf Datteln. Mixt alles mit einem Pürierstab und fertig ist der Entgiftungs-Smoothie.

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Eiweiß pusht Stoffwechsel und Verdauung

Setzt in Sachen Ernährung auf frische und unverarbeitete Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und fetten Fisch. Verzichtet hingegen so oft wie möglich auf schwer verdauliche Lebensmittel wie Fertigprodukte, Fast Food und tierische Produkte, aber auch Alkohol und Koffein.

Vor allem eiweißhaltige Nahrungsmittel wie Nüsse, Sprossen, Hülsenfrüchte und Soja sättigen gut, regen die Verdauung an und unterstützen den Organismus somit dabei, Stoffwechselprodukte auszuscheiden. Auf diese Weise unterstützt ihr den Frühjahrsputz im Körper.

Setzt bei Getreideprodukten auf Dinkel-, Hirse- und Quinoaprodukte anstelle von Weizen. Bevorzugt bei der Fettzufuhr Lebensmittel, die reich sind an ungesättigten Fettsäuren. Dazu zählen Walnüsse, Avocados, Raps-, Lein-, Oliven- und Walnussöl, aber auch fetter Fisch wie Lachs, Thunfisch und Makrele.

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Setzt auf grünes Gemüse

Gemüse liefert neben wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Chlorophyll. Dieses verleiht unter anderem grünem Gemüse seine intensive Farbe. Es wirkt antioxidativ und schützt den Körper somit vor freien Radikalen, die beim Stoffwechsel entstehen. Dadurch wirkt es nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs entgegen, sondern bremst auch die Hautalterung aus. Außerdem wirkt es stark basisch und wirkt einer Übersäuerung des Körpers, die sich auch in Müdigkeit und Erschöpfung äußern kann, entgegen.

Greift daher möglichst täglich zu grünem Gemüse wie Brokkoli, Zucchini, grünem Spargel, Mangold, Spinat oder Rosenkohl. Aber auch Weizengras ist reich an Chlorophyll. Sein hoher Eiweißgehalt sorgt zudem dafür, dass Darm und Leber gereinigt und die Verdauung unterstützt wird.

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Würzt mit Kräutern statt Salz

Verzichtet so oft es geht auf Salz. Dieses sorgt dafür, dass vermehrt Wasser im Gewebe eingelagert wird. Würzt stattdessen mit Chili, Ingwer oder Bockshornklee. Auch frisch gehackter Bärlauch eignet sich gut.

Zitronen bringen ebenfalls den Stoffwechsel in Schwung und fördern die Entgiftung. So bereitet ihr einen leckeren Zitronen-Detox-Drink zu:

Zutaten:

  • 2 bis 3 Bio-Zitronen

  • Zucker im Verhältnis 1:1 zur Menge der Früchte

  • Einmachglas

  • Bügelverschlussflaschen zur Aufbewahrung

Zubereitung:

  1. Schneidet die Früchte samt Schale in etwa 0,5 cm dicke Scheiben.

  2. Schichtet Zucker und Früchte abwechselnd im Glas, bis es voll ist. Schließt mit Zucker ab.

  3. Verschließt das Glas und lasst alles drei Monate reifen. Der Zucker zieht den Saft mitsamt allen wertvollen Inhaltsstoffen und ätherischen Ölen aus den Früchten. Er verbindet sich mit diesen zu einem süßen, likörartigen Sirup.

  4. Frühestens nach drei Monaten durch ein feines Sieb gießen und in saubere Flaschen füllen. Nach Belieben in der Flasche weiter reifen lassen. Der Trunk ist über mehrere Monate bis zu einem Jahr haltbar.

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Weniger ist mehr

Bei allem gilt: Ihr müsst nicht alles auf einmal ausprobieren. Schon wenige Änderungen bewirken viel. Esst möglichst oft frisch, vor allem aber auch regelmäßig und lasst keine Mahlzeiten ausfallen, um Heißhungerattacken vorzubeugen.

Gönnt eurem Körper zwischen den einzelnen Mahlzeiten außerdem mindestens vier Stunden Pause. Auf diese Weise vermeidet ihr starke Blutzuckerschwankungen, die ebenfalls Heißhunger auslösen können. Sorgt zudem immer wieder für Entspannungseinheiten und ausreichenden Schlaf. Auf diese Weise helft ihr eurem Körper, energiegeladen ins Frühjahr zu switchen.

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