Emotionale Worte
Nach Fehlgeburt: Anna Wilken entscheidet sich für Saugkürettage
Anna Wilken wagt mutigen Schritt
Anna Wilken (25) blickt auf furchtbare Wochen zurück. Die ehemalige GNTM-Kandidatin erlitt eine Fehlgeburt in der neunten Schwangerschaftswoche – das Herz von ihrem kleinen Licht hat nicht geschlagen. Seitdem kämpft sie nicht nur mit dem seelischen Schmerz, sondern leidet auch unter starken Wehen und Krämpfen. Denn bei ihr liegt eine sogenannte „Missed Abortion“ vor – eine verhaltene Fehlgeburt. Der Embryo beziehungsweise Fötus ist nicht mehr lebensfähig, verbleibt aber noch in der Gebärmutter. Aus diesem Grund hat sie sich nun für eine Saugkürettage entschieden.
„Die letzten zwei Wochen habe ich viel gekämpft"
„[Ich] kann sagen, dass es alles andere als schön ist, wenn der Körper nicht loslassen kann oder will. Es nicht schön für die Psyche und ganz und gar nicht schön für den Körper“, erklärte Anna Wilken ihrer Instagram-Community vor wenigen Tagen.
Dennoch gab sie die Hoffnung, dass sich der Muttermund mithilfe von Medikamenten öffnen wird, zunächst nicht auf. Doch nachdem sie sich ausführlich mit ihren Ärztinnen ausgetauscht hat, geht es für die 25-Jährige nun in eine Frauenklinik zur Saugkürettage. „Die letzten zwei Wochen habe ich viel gekämpft und mir fiel das alles ganz und gar nicht leicht. Ich war stark, wollte stark sein, und jetzt bin ich so stark, mir einzugestehen, dass die Situation so für mich nicht mehr tragbar ist“, erklärt sie in ihrer Instagram-Story.
Die Saugkürettage ist in der Regel ein gynäkologischer Routineeingriff. Dabei handelt es sich um eine Ausschabung, bei welcher der Embryo und der Mutterkuchen vollständig aus der Gebärmutterhöhle entfernt werden. In den meisten Fällen wird diese Behandlung ambulant durchgeführt.
Im Video: Wie mutige Promifrauen ihren Endometriose-Kampf öffentlich machen
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Anna Wilken möchte aufklären
Anna, die an Endometriose leidet, hat sich bewusst dazu entschieden, ihre ganz persönliche Geschichte mit der Öffentlichkeit zu teilen – um aufzuklären und zu zeigen, dass es nicht verwerflich sein sollte, darüber zu sprechen. „Ich werde zu diesem ganzen Thema noch mehr sagen, aufklären und euch erzählen, wieso es bei mir bisher so lief. Mehr oder minder ja unfreiwillig“, schreibt die Influencerin weiter und hält zudem fest, dass jede Fehlgeburt und der Umgang damit individuell ist. Doch bevor sie sich weiter zu diesem Thema äußern wird, möchte sich Anna etwas Zeit für sich nehmen. (dga)