Eine Partydroge gegen Depressionen?

Eine Infusion Ketamin, bitte! Wellness mit Narkosemitteln - so gefährlich ist der Trend

Verstorbener „Friends“-Schauspieler Matthew Perry machte Behandlung mit Ketamin

Auch „Friends”-Star Matthew Perry hatte sich einer Ketamin-Infusionstherapie unterzogen, um seine Depressionen und Angstzustände zu behandeln. Im Oktober 2023 trauerten Fans aus aller Welt, denn: Der 54-Jährige wurde tot in seinem Pool in Kalifornien gefunden. Für die US-Ermittler ist schnell klar: Eine Überdosis der Betäubungsdroge Ketamin hat den Schauspieler umgebracht.

Das Pikante: Die letzte offizielle Sitzung fand mehr als eine Woche vor seinem Tod statt. Der Gerichtsmediziner stellte fest, dass das Ketamin in Perrys Körper „nicht von dieser Infusionstherapie stammen“ könne. Dafür sei die Halbwertszeit zu kurz.
Doch woher bekam der Schauspieler an die Partydroge, wer hat sie ihm verabreicht? Jetzt kommen immer mehr Details ans Licht.

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Zudem stellt sich die Frage: Wie gefährlich ist die alternative Behandlungsmethode mit einer Partydroge wirklich? Wir haben im Jahr 2022 einen Betroffenen zu einer Ketamin-Sitzung in der Wellnessoase in New York begleitet. Mehr dazu seht ihr oben im Video.

Im Video: Matthew Perry (†54): Was über seine letzten Stunden bekannt ist

Das sagt der Mediziner zur Ketamin-Behandlung

Damals warnte Allgemeinmediziner und Medizinjournalist Dr. Christoph Specht davor, sich das Narkosemittel Ketamin leichtfertig in den Körper zu jagen: „Es hat starke Nebenwirkungen, es kann zu sehr, sehr schlimmen Albträumen kommen und natürlich auch zu organischen Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Schäden der Harnblase.” Nur ausgewählte Patienten sollten behandelt werden.

Ein Trend-Wellnessprodukt für alle ist Ketamin in keinem Fall! (vho/vdü)