Doc Fleck gibt Tipps
Chronische Krankheiten - Ernährung ist oft Schlüssel für Linderung
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Chronische Krankheiten gibt es viele: Endometriose, Zöliakie, Migräne. Allesamt sind es Krankheiten, mit denen die Betroffenen in der Regel ihr Leben lang zurechtkommen müssen. Denn: Chronisch bedeutet, dass eine Erkrankung den Betroffenen seit mindestens einem Jahr begleitet und dass sie nur sehr schwer oder gar nicht geheilt werden kann. Was das für Betroffene bedeutet und warum es meist nicht bei nur einer chronischen Erkrankung bleibt, sehen Sie im Video.
Im RTL-Interview hat Dr. Anne „Doc“ Fleck wichtige Fragen rund um das Thema chronische Krankheiten beantwortet.
Wie kann man eine chronische Erkrankung feststellen?
Zunächst sei es einmal wichtig zu wissen, dass der Begriff „chronische Krankheiten“ ein breites Spektrum an Krankheiten umfasst. So können beispielsweise gewisse Herzleiden oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auch Diabetes zu den chronischen Krankheiten gezählt werden.
Doc Fleck betont: „Man sollte anstreben, Ursachen immer frühzeitig zu erkennen.“ Das sei wichtig, damit eine Erkrankung erst gar nicht chronisch wird. Dazu sollte man bei seinem niedergelassenen Hausarzt vorstellig werden und sowohl Labortests als auch apparative Diagnostik nutzen.
Doch oft sei der Körper einfach nicht mehr in der Lage, Leiden angemessen zu regulieren. Aus diesem Grund sei es ebenfalls wichtig, die Selbstheilungskräfte des Körpers wieder hervorzukitzeln. „Dadurch können sogar chronische Erkrankungen – ausdrücklich auch die Endometriose – positiv beeinflusst werden.“
Was kann passieren, wenn eine chronische Erkrankung lange nicht oder fehlerhaft behandelt wird?
„Es kommt natürlich auf die Erkrankung an“, so Doc Fleck. Doch gerade im Falle einer Diabetes könne eine Fehl- oder Nicht-Behandlung drastische Folgen haben. „Wenn eine Diabetes nicht frühzeitig erkannt wird – was leider oft passiert – und nicht adäquat behandelt wird, kann das unter Umständen zu Gefäßerkrankungen führen.“ Aber auch Amputationen oder Erblindungen sind mögliche Folgen unbehandelter Diabetes.
Dr. Anne Fleck appelliert: „Daher ist es so wichtig, auch als junger Mensch den ärztlichen Rat zu suchen um Krankheiten vorzubeugen.“ So könnten Leiden in späteren Jahren in vielen Fällen verhindert werden.
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Kann man chronische Krankheiten durch die Ernährung beeinflussen?
„Ausdrücklich ja“, sagt die Expertin. Durch eine individuelle und eine besonders anti-entzündliche und darmgesunde Ernährung seien die meisten chronischen Erkrankungen positiv beeinflussbar. Sogar eine Endometriose könne man durch die passende Ernährung wunderbar beeinflussen, so Doc Fleck. „Und war durch eine Ernährung, die nennt sich histaminarm.“ Das bedeutet: Weniger Hülsenfrüchte, Tomate oder Paprika essen und auch aufgewärmte Mahlzeiten sollte man im besten Fall vermeiden.
Lese-Tipp: Doc Flecks Top-Tipps für eine gute Verdauung: Darmsanierung Schritt für Schritt
Zu einer darmgesunden Ernährung gehört:
- viel Gemüse
- viele Kräuter
- viele Gewürze
- gesunde Eiweiße
- weniger Zucker, Süßstoff und Kohlenhydrate
- außerdem: gesunde Fette aus Nüssen, Mandeln, Kernen, Leinöl, Algenölen oder fettem Fisch
Doc Fleck sagt also: „Ausdrücklich ja! Mit Ernährung kann man hier wahnsinnig viel machen.“ (vho)
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