Was wir essen, beeinflusst auch unseren KörpergeruchMüffel-Alarm: Auf welche Lebensmittel wir bei Hitze besser verzichten sollten!

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Aus gesundheitlichen Gründen sollten wir nicht mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche verzehren. Aber noch etwas anderes spricht für einen maßvollen Fleischverzehr: Rotes Fleisch lässt uns müffeln.
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Was wir essen beeinflusst nicht nur unser Gewicht, sondern auch unseren Körpergeruch. Das kann vor allem im Sommer, wenn wir stärker schwitzen, unangenehme Folgen haben. Wer im Freibad nicht allein auf der Wiese liegen will, sollte auf folgende Lebensmittel besser verzichten.

Bis zu 20 Stunden dauert es, bis wir Knoblauch wieder ausgedünstet haben

Für viele gibt es nichts größeres, als im Sommer endlich wieder den Grill anwerfen zu können. Wer am nächsten Tag nicht allein dastehen möchte, sollte sein Grillgut jedoch sorgfältig auswählen: Ein Steak mit Zaziki schmeckt zwar lecker, beeinflusst unseren Körpergeruch jedoch negativ.

Der im Zaziki meist reichlich enthaltene Knoblauch enthält die Schwefelverbindung Alicin. Diese gelangt über das Blut in die Zellen und wird über die Haut und den Atem wieder ausgeschieden. Das kann bis zu 20 Stunden dauern und erklärt die geruchsintensiven Ausdünstungen nach dem Verzehr von Zaziki, Aioli oder Knoblauchbrot. Der gleiche Effekt tritt übrigens auch nach dem Zwiebelverzehr auf.

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Warum die Kohlsuppendiät im Sommer keine gute Idee ist

Aber auch rotes Fleisch wie Rind- oder Schweinefleisch beeinflusst unseren Körpergeruch. Grund dafür ist, dass Fleisch sehr schwer verdaulich ist. Daher verbleibt es lange Zeit im Magen-Darm-Trakt. Die dabei entstehenden Stoffwechselprodukte wirken sich negativ auf unseren Schweißgeruch aus und begünstigen zudem Mundgeruch. Werfen Sie daher besser Geflügelfleisch, Fisch oder Gemüse auf den Grill.

Doch auch beim Gemüseverzehr gilt: Augen auf bei der Sortenwahl. Wer beispielsweise schon einmal eine Kohlsuppendiät ausprobiert hat, wird bestätigen können: Gut riechen tut man währenddessen nicht. Ganz im Gegenteil. Schuld für die unangenehmen Ausdünstungen sind die im Kohl enthaltenen Senfölglykoside. Diese schwefelhaltigen Stoffe sind unter anderem verantwortlich dafür, dass Brokkoli, Blumenkohl und Co. so gesund ist. Sie wirken antibakteriell, senken den Cholesterinspiegel und beugen Krebs vor. Doch leider führen auch sie zu unangenehmen Körperausdünstungen.

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Warum alkoholhaltige Getränke keine Abkühlung verschaffen

Auch von Tomatensalat sollten wir im Sommer besser die Finger lassen. Tomaten enthalten Lykopin, das ihnen ihre rote Farbe, aber auch ihre antioxidativen Eigenschaften verleiht. Lykopin wiederum zählt zu den Terpen, die sich auch in Cannabis finden. In einer britischen Studie konnte nachgewiesen werden, dass Terpene den Schweißgeruch verstärken können. Daher sollten wir bei Hitze vielleicht besser zu einem leckeren Gurken- oder Melonen-Fenchel-Salat greifen. Diese erfrischen genauso und liefern neben Vitaminen viele Elektrolyte, die unser Körper durchs Schwitzen verliert.

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Doch auch das, was wir trinken, kann uns im Zweifel ins Schwitzen bringen. Alkohol gelangt in der Regel direkt ins Blut und führt dazu, dass Puls und Blutdruck steigen. Folglich schwitzen wir auch mehr. Infolge des Alkoholabbaus bekommt der Schweiß außerdem eine säuerliche Note. Kühlen Sie sich daher bei starker Hitze mit etwas antialkoholischem ab.

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Diese Lebensmittel bremsen die Schweißproduktion

Doch nicht nur der Schweißgeruch, sondern auch die Intensität des Schwitzens können wir über unsere Ernährung beeinflussen. Als Schweißhemmer gelten beispielsweise frische Feigen, Zitronen und Tomatensaft, aber auch Reis.

Auf scharf gewürzte Speisen, koffeinhaltige Getränke, Alkohol, aber auch Zigaretten sollten wir hingegen so weit es geht verzichten. Sie regen unseren Stoffwechsel und somit auch die Wärmeproduktion an. Die Folge: Wir schwitzen mehr. Und das muss bei 30 Grad und mehr wirklich nicht sein.

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