Empfehlung zur stillen Nacht...
Bundesgesundheitsminister Lauterbach vermiest die Weihnachtsvorfreude: Keine Partys vorm Fest!

Die Weihnachtsfeier der Firma – für viele Arbeitnehmer ist DAS der krönenende Abschluss des Arbeitsjahres.
Mit den Kollegen auf der Tanzfläche oder an der Theke mit einem lachenden Auge auf die schönen und harten Momente, die man gemeinsam erlebt hat, zurückblicken. Aber ausgerechnet auf die Party des Jahres sollen wir jetzt besser verzichten – zumindest, wenn wir dem Rat von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach folgen.
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Lauterbach rät zum Tragen von Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln
„Corona bleibt gefährlich. Es ist keine Erkältung, die man sich bedenkenlos jede Saison einfangen kann“, sagte der SPD-Politiker der Bild am Sonntag. Angesichts wieder steigender Corona-Infektionszahlen hat Karl Lauterbach Impfungen und erneut das Tragen von Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen.
Und der Hammer für alle Partymäuse: Der Bundesgesundheitsminister empfahl außerdem mehr Homeoffice und vor Weihnachten den Verzicht auf große Feiern in Innenräumen.
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Verzichtet ihr dieses Jahr aus Sorge vor Corona auf die Weihnachtsfeier?
Die Ergebnisse der Umfrage sind nicht repräsentativ.
Mehr Corona in Deutschland - aber kaum einer meldet die Infektion
Das sogenannte Pandemieradar des Gesundheitsministeriums hatte in den vergangenen Wochen eine stark steigende Viruslast im Abwasser festgestellt. Weil immer weniger Menschen positive Corona-Tests melden, gilt die Messung im Abwasser als Indikator für sich ausbreitende Virus-Infektionen.
Bei den immer nur deutlich verzögert veröffentlichten Daten ist die Viruslast in der Woche vom 23. bis zum 29. November danach um 54 Prozent gegenüber der Vorwoche gestiegen. Zuvor hatte es bereits einen deutlichen Anstieg gegeben. Deshalb nehmen auch wieder die Einweisungen von Erkrankten in Krankenhäuser und die Zahl von Covid-Patienten auf Intensivstationen zu.
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Befürchtungen vor Infektionen spielen laut einer Umfrage bei den meisten Menschen allerdings keine größere Rolle mehr. Fast zwei Drittel machen sich tendenziell keine Sorgen vor einer Ansteckung im Advent oder zu Weihnachten, wie die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur ergab. Deshalb gar nicht in Sorge sind 36 Prozent, eher nicht 28 Prozent. Sehr besorgt sind sechs Prozent, etwas 24 Prozent.
Adventszeit erstmals wieder ohne Corona-Schutzvorgaben
Vorsicht und Verzicht im Alltag in den nächsten zwei Wochen rät der Bundesgesundheitsminister all denjenigen, die eine Infektion unter dem Weihnachtsbaum vermeiden wollen – und besonders denen, die wegfahren oder ältere Verwandte besuchen wollen. Und das nicht nur im Hinblick auf Corona, sondern auch, weil aktuell viele Deutsche an Grippe erkrankt sind oder an einem grippalen Infekt leiden.
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Lauterbach zu Bild: „Eine vermiedene Infektion ist wie ein zusätzliches Weihnachtsgeschenk.“ (dpa/lha)
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