Renault-Fahrer prallt gegen LKW und stirbt
Tödlicher Raser-Crash in Berlin: 19-Jähriger soll seine Fahrt live gestreamt haben
Ein junger Mann (19) ist in der Nacht auf Montag bei einem schweren Verkehrsunfall in Berlin ums Leben gekommen. Einiges deutet darauf hin, dass bei dem schrecklichen Geschehen Leichtsinn im Spiel war. Offenbar raste der Mann mit hohem Tempo durch den Stadtteil Wilmersdorf, überfuhr laut Augenzeugen rote Ampeln, war zudem nicht angeschnallt. Weiter wird vermutet, dass er seine Fahrt mit dem Handy selbst streamte.
Angehörige sollen Unfall "im Internet" gesehen haben
Die Polizei teilte mit, dass der Mann mit seinem Auto in den Gegenverkehr geraten und gegen einen geparkten Lastwagen gekracht sei. Laut "Berliner Zeitung" sei der Renault "regelrecht geflogen". Das Auto sei über zwei Spuren mit so großer Wucht in den abgestellten 7,5-Tonner geknallt, dass der schwere Lastwagen meterweit verschoben wurde.
Polizei und Feuerwehr waren schnell vor Ort, hätten sofort mit Wiederbelebungsversuchen des Fahrers begonnen. Wenig später kümmerte sich ein Notarzt um den Schwerverletzten, der schließlich ins Krankenhaus gebracht wurde, wo er starb.
Fahrer wohl nicht angeschnallt
Reporter vor Ort berichten, dass nur kurze Zeit nach dem Unfall Angehörige des Fahrers zum Unfallort eilten. Sie hätten den Unfall "im Internet" gesehen, soll ein Bruder gesagt haben. Weiter heißt es, ein Polizist habe inoffiziell bestätigt, dass im Auto ein Handy gefunden worden sei – noch verbunden mit der Seite einer bekannten Streaming-Plattform. Der Fahrer sei nicht angeschnallt gewesen, weswegen ihn die ausgelösten Airbags des Autos nicht retten konnten. (uvo; Quelle: dedinag)