Linda Mai vom Verein Blau-Gelbes Kreuz im RTL-Interview Neues Projekt des Vereins Blau-Gelbes Kreuz: Babyboxen sollen Mütter und ihre neugeborenen Babys versorgen

von Vivian Bahlmann und Lena Andro

Auch im Krieg werden Babys geboren – und sowohl die schutzlosen Neugeborenen als auch ihre Mütter haben besondere Bedürfnisse. Und genau ihnen will der Verein Blau-Gelbes Kreuz nun helfen. Mit Babyboxen, die sie in die Ukraine schicken.
RTL-Reporterin Vivian Bahlmann spricht heute mit der Gründerin und Vorsitzenden des Vereins Linda Mai über ihr neues Projekt „Babybox“. Mehr dazu im Video.
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Pflege fürs Baby, Babynahrung oder Kleidung

Momentan gibt es in der Westukraine viele Binnenflüchtlinge, die von der Ostukraine dort hin fliehen. „Und da bringen die auch deren Kinder zur Welt“, so Linda Mai. Sowohl die Frauen, als auch die Kinder selbst, brauchen Unterstützung. Dafür gibt es das Projekt „Babybox“, das von dem Verein Gelb-Blaues Kreuz ins Leben gerufen wurde.

„Babybox ist die Versorgung für die ersten Wochen, knapp einen Monat kann eine Mama davon versorgt werden. Das sind Pflegeprodukte für’s Baby, Babynahrung, weil die Mütter durch Stress auch keine Milch haben“, erklärt die Gründerin des Vereins. Auch Kleidung ist dabei – eben alles, was „so ein Baby und die Mama in den ersten Wochen brauchen.“

Grenzenlose Solidarität mit der Ukraine

Seit dem Start des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hat der Verein um Linda Mai Blau-Gelbes Kreuz an Mitgliedern zugenommen. Vor dem 24. Februar waren es circa 30 Menschen, die sich bei dem Verein engagierten, jetzt hat er sich zu einem richtigen Logistikzentrum in Köln entwickelt.

„Die Solidarität war überwältigend“, erzählt die Gründerin des Vereins Blau-Gelbes Kreuz Linda Mai. Jeden Tag, teilweise bis drei Uhr nachts, waren die Mitglieder des Vereins in den Lagerräumen, um die LKWs und Transporter mit Hilfsgütern zu befüllen.

Die Hilfsbereitschaft der deutschen Bevölkerung und vor allem die der Kölnerinnen und Kölner habe sie sehr positiv überrascht, sagt Linda Mai und bedankt sich im Interview.

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