Anwohner konnten sie nicht stoppen
Kind (11) klettert auf Motorhaube – Autofahrerin (27) fährt einfach weiter
Wie kann man nur so verantwortungslos sein?
Eine Frau (27) in Australien fährt mit ihrem Auto durch eine Wohnsiedlung, während ein elfjähriges Kind regelrecht auf der Windschutzscheibe klebt. Inzwischen hat sie sich für den Vorfall entschuldigt.
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Mit 50 km/h und Kind auf der Motorhaube durch Pakenham
Zeugen filmen den Wagen am Sonntag in Pakenham, einer 56.000-Einwohner-Stadt im Großraum der Metropole Melbourne, berichtet 7News. Das Auto nähert sich mit einer Geschwindigkeit, die Anwohner laut Medienberichten auf etwa 50 km/h schätzen. Der Elfjährige liegt bäuchlings auf der Windschutzscheibe.
Erst an einer Fahrbahnschwelle verringert die 27-Jährige die Geschwindigkeit und hält kurz danach am Straßenrand an. Der Junge klettert durchs Schiebedach wieder ins Auto.
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Australien: Autofahrerin lacht Anwohner aus
Zeugen berichten, sie hätten die Fahrerin zum Anhalten bewegen wollen, seien von ihr jedoch ausgelacht worden. Offenbar dreht die 27-Jährige in der Wohnsiedlung gleich mehrere Runden mit dem Kind auf der Motorhaube.
Ein Mann parkt sein Auto auf der gegenüberliegenden Straßenseite und versucht, die Frau am Weiterfahren zu hindern. „Sie hat mich ausgelacht, und ich habe sie dann gefragt: 'Findest du das lustig? Du hättest ihn töten können'", erinnert er sich. „Ich hatte so große Angst um die Kinder."
Kind auf Windschutzscheibe ist Sohn einer Freundin
Am Montag stellt sich die 27-Jährige bei der Polizei. Bei dem Elfjährigen handele es sich um das Kind ihrer Freundin, erzählt sie 7 News. Es tue ihr leid, ihn in Gefahr gebracht zu haben.
Doch wie kam der Junge überhaupt auf die Motorhaube? Er sei durch das Schiebedach geklettert, und sie habe ihn nicht aufhalten können, behauptet die Frau. „Ich übernehme die volle Verantwortung", sagt sie. „Kinder sind Kinder, sie klettern sehr schnell aufs Dach. Als ich dies sah, hab ich den Wagen schnell angehalten und ihn gebeten, wieder reinzukommen.
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Rücksichtslose Autofahrerin kommt vor Gericht
Bilder und Zeugen vermitteln einen anderen Eindruck. Der 27-Jährigen werden insgesamt sieben Verkehrsdelikte vorgeworfen. Sie habe durch ihr rücksichtsloses Verhalten das Leben und die Gesundheit eines Menschen gefährdet, heißt es in der Anklage unter anderem. Die Autofahrerin ist gegen Kaution auf freiem Fuß, der Prozess gegen sie soll im Februar starten. (bst)
