Joachim Walther steht hinter seinem Mitarbeiter Kämpferherz beeindruckt Chef von Mähdrescher-Opfer: „Ein ganz starker Mann“

von Karl Wirz und Jan Dafeld

Einen solchen Chef würden sich viele wünschen!
Ein Agraringenieur verliert bei einem schrecklichen Unfall auf dem Feld beide Beine, sein Schicksal schockiert ganz Deutschland. Der Chef des jungen Mannes ist vom Kämpferherz des Schwerverletzten begeistert - und will ihn auf jeden Fall unterstützen!
Wie Joachim Walther den schweren Unfall erlebt hat, sehen Sie oben im Video.

Mähdrescher-Unfall: Chef steht schwerverletztem Mitarbeiter bei

Unmittelbar nach dem Unglück auf dem Feld wird der Geschäftsführer des Guts Hohen Luckow angerufen. Etwas Schlimmes sei passiert, wird ihm gesagt. Mehr weiß er zu dem Zeitpunkt nicht.

Sofort macht sich Walther auf den Weg zum Unglücksort. Dort angekommen findet er seinen schwerverletzten Mitarbeiter. Während die Ärzte versuchen, das Leben des jungen Mannes zu retten, steht er ihm zur Seite. „Es war hilfreich, ihm den Kopf zu halten“, sagt Walther. „Und wir haben uns gegenseitig Mut zugeredet. Er hat uns tatsächlich motiviert: Gebt euer Bestes!“

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Opfer von Mähdrescher-Unfall ist „ein ganz starker Mann“

Dem 25-Jährigen mussten noch auf dem Feld beide Beine amputiert werden, im Krankenhaus waren zudem weitere Operationen nötig. Seine Kollegen durften ihn in der Klinik bereits besuchen. Seinen Chef konnte er dabei nachhaltig beeindrucken.

„Ein ganz starker Mann, von dem wir mehr Kraft gezogen haben, als wir ihm mitgeben konnten“, berichtet Walther von dem Besuch. „Wir waren die schwachen Besucher und haben einen Menschen erlebt, der sich mit seiner Situation auseinandersetzt und wir hoffen, dass er uns nachhaltig erhalten bleibt.“

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Chef kündigt an: „Wir werden ihn nachhaltig und sicher unterstützen“

Eins ist klar: Hängen lassen will Walther den jungen Mann auf keinen Fall. Der 25-Jährige wird weiter auf dem Gut arbeiten können, stellt er klar: „Ein Fachmann mit so einer Ausbildung, wie er sie genossen hat, ist in so einem Betrieb immer wichtig“, sagt Walther.

„Der junge Mann ist uns allen in seiner Zuversicht voraus“, glaubt er. „Wir werden ihn nachhaltig und sicher unterstützen. Und auch wenn es mal Schwierigkeiten gibt: Wir stehen hinter ihm!“ Die Unterstützung seiner Kollegen scheint dem jungen Mann nach seinem schweren Schicksalsschlag somit sicher zu sein.