„Die scheiß Waymo's sitzen hier alle fest."
In San Francisco geht für viele fahrerlose Taxis am Sonntag nichts mehr. Ein großflächiger Stromausfall legt die Ampeln lahm und die Robotaxis von Waymo wissen nicht, was sie tun sollen und blockieren die Straßen. Das Unternehmen erklärt:
„Obwohl die Waymo-Taxis so konzipiert sind, dass sie nicht funktionierende Ampeln wie Kreuzungen mit Vorfahrt für alle behandeln, führte das Ausmaß der Störung dazu, dass Fahrzeuge länger als gewöhnlich stehen blieben, um die Kreuzungen zu überprüfen."
Waymo musste seinen Dienst in San Francisco vorübergehend einstellen, verspricht, seine Technik für solche Fälle zu verbessern. Aber auch ohne Stromausfall sorgen Waymo-Autos immer wieder für Sicherheitsdebatten. Laut Behörden in Texas haben die Robotaxis in mehreren Fällen trotz Stoppzeichen haltende Schulbusse überholt, während Kinder die Straße überquerten. Waymo entgegnet, die autonomen Taxis seien deutlich sicherer als menschliche Fahrer und zwölf Mal weniger in Unfälle mit Fußgängern verwickelt. Die Firma, die zum Google Konzern Alphabet gehört, gilt als führend beim autonomen Fahren, kommt in den USA inzwischen auf 250.000 Passagier Fahrten pro Woche, ganz ohne Sicherheitsfahrer. Und 2026 möchte Waymo nicht nur in weiteren US-Städten an den Start gehen, sondern auch in Tokio und London. Erste Tests laufen dort schon, aber auch die Fahrdienste Uber und Lyft wollen in Großbritannien mit eigenen Robotaxis nachziehen.