Leider hat Ken Johnson keine echten Hunde. Doch weil ihm Wildtierexperten den Tipp gaben, dass Bären Angst vor dem Gebell hätten, versucht er es jetzt mit einem Trick: Hundekläffen auf CD in Dauerschleife.
„Ich dachte, das wäre bald vorbei.“
Sein 250 Kilo schwerer Untermieter denkt allerdings gar nicht ans Ausziehen. Ende November kam der Bär zum ersten Mal auf das Grundstück, zerfetzte ein Fliegengitter und zwängte sich in den Keller. Seitdem versucht Johnson, ihn loszuwerden – beobachtet den pelzigen Koloss mit mehreren Wildtierkameras.
„Er ist immer noch da und es gibt keine Anzeichen dafür, dass er gehen könnte.“
Experten des kalifornischen Ministeriums für Fisch- und Wildtiere versuchten, den Bären mit einer Duftfalle aus dem Keller zu locken. Karamell und Erdbeere. Doch damit wurde nur ein anderer Bär geschnappt, der zufällig in der Gegend war. Es steht zu befürchten, dass sich dieses Exemplar Johnsons Keller für seine Winterruhe ausgesucht hat.
„Das ist echt belastend. Ich wache mitten in der Nacht auf und höre dieses Gepolter von unten und ich weiß nicht, wo es herkommt.“
Jetzt muss Ken Johnson wohl auch über die Feiertage mit dem tierischen Hausbesetzer Vorlieb nehmen. Wenn er Pech hat, zieht Meister Petz erst nach der Winterruhe wieder aus. Das wäre dann Ende März.
Verwendete Quelle: CNN