„Seelische und körperliche Narben”Krebs-Schock für ARD-Moderatorin! Susanne Klehn zum zweiten Mal an Hautkrebs erkrankt

Horror-Befund für Susanne Klehn!
Die TV-Moderatorin ist zum zweiten Mal an Hautkrebs erkrankt. Bereits 2009 litt sie unter schwarzem Hautkrebs, dem gefährlichen malignen Melanom – und überlebte. 15 Jahre später ist der Hautkrebs zurück.
Susanne Klehn erhält Diagnose: weißer Hautkrebs
Nun ist es weißer Hautkrebs, der in der Regel gut behandelbar ist, wenn er frühzeitig erkannt wird – so auch bei Susanne Klehn. Die erneute Krebsdiagnose war dennoch ein Schock für die TV-Moderatorin. Gleichzeitig wird sie aktiv und ruft als langjährige Botschafterin der Deutschen Krebshilfe für Hautkrebsprävention erneut zum richtigen UV-Schutz auf. „Beide Hautkrebs-Erkrankungen haben seelische und körperliche Narben bei mir hinterlassen. Der weiße Hautkrebs wurde letztes Jahr im September im Gesicht diagnostiziert, was mir große Angst gemacht hat. Von der bloßen Angst ums Überleben beim schwarzen Hautkrebs möchte ich erst gar nicht sprechen, nur so viel: sie war enorm, weil ein malignes Melanom relativ früh streut”, sagt Susanne Klehn.
Die OP habe Ende Oktober stattgefunden. Alles sei raus und „die Narbe ist so gut gelungen, dass man sie kaum noch sieht und ich bin unter regelmäßiger Kontrolle!”, erklärt die frühere RTL-Moderatorin auf ihrem Instagram-Account weiter.
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UV-Schutz reduziert Hautkrebsrisiko
„Mit klugem UV-Schutz kann man sein Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, deutlich reduzieren”, weiß die Botschafterin der Deutschen Krebshilfe. „Und klug ist: Meiden, kleiden, cremen!” Vor allem zur Mittagszeit sollte man die Sonne meiden und Schatten aufsuchen. In der Sonne bieten lange Kleidung, Hut und Sonnenbrille den besten Schutz. Noch unbedeckte Hautpartien sollten mit Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor eingerieben werden. „Es ist mir sehr wichtig, so viele Menschen wie möglich und so früh wie möglich über UV-Schutz aufzuklären. Denn oft liegt der Auslöser für späteren Hautkrebs 30 Jahre und mehr zurück”, sagt Susanne Klehn. „Daher setze ich mich auch für mein Herzensprojekt ‘CLEVER IN SONNE UND SCHATTEN’ der Deutschen Krebshilfe ein, dass Kleinkinder, Kinder, Jugendliche und Erwachsene über den richtigen UV-Schutz aufklärt.”
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Richtiger UV-Schutz immer wichtiger
„Die UV-Strahlung, die aufgrund des Klimawandels immer stärker und belastender wird, ist der Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs”, sagt Dr. Franz Kohlhuber, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. Das Tückische: UV-Strahlen sind für den Menschen nicht wahrnehmbar. Eine gute Orientierung bietet der UV-Index in Wetter-Apps, beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) sowie dem Deutschen Wetterdienst (DWD). Er gibt die tagesaktuelle Strahlungsstärke plus empfohlener Schutzmaßnahmen an.
In Deutschland werden 2025 rund 372.000 Neuerkrankungen an Hautkrebs prognostiziert. Hautkrebs ist damit bundesweit die häufigste Krebserkrankung. Die meisten Menschen erkranken am weißen oder hellen Hautkrebs, dazu gehören das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom. Diese beiden Hautkrebsarten müssen behandelt werden, aber sie bilden nur selten Tochtergeschwülste und sind daher weniger bedrohlich. Rund 50.300 Menschen sind allerdings vom malignen Melanom betroffen. Er ist besonders gefährlich, weil er Metastasen bilden kann und potenziell tödlich ist. (lgö, mit dpa)
































