Sommer, Sonne und kalte Getränke Kühltaschen und -boxen im RTL-Test! Welche ist am coolsten?

Jetzt ein kühler Drink!
Endlich ist der Sommer so richtig bei uns angekommen. Perfekt, um sich in den Park oder an den See zu legen. Da dürfen ein paar Snacks und Getränke nicht fehlen. Am besten schmecken die, wenn sie kalt sind. Welche Kühltasche oder Kühlbox ist am besten dafür geeignet? Ich stelle verschiedene Modelle auf die Feuer – ähhh – EISprobe!
Kühlboxen und -taschen im Vergleich – so habe ich getestet

Wie sind die Taschen und Boxen verarbeitet, wie sind sie ausgestattet? Wie ist der Tragekomfort und halten sie dicht und lassen sie sich auch gut reinigen? Doch das Wichtigste: Wie gut halten sie kühl? Vor dem Test lagere ich alle Getränke im Kühlschrank, damit sie die ideale Trinktemperatur von etwa 7-8 Grad haben. Dann teste ich in zwei Schritten: Zunächst packe ich nur jeweils drei Getränke in die Taschen und Boxen und stelle sie bei einer Außentemperatur von ca. 30 Grad in den Schatten. Nach einer Stunde und nach drei Stunden messe ich die Temperatur der Getränke erneut. Im zweiten Testdurchlauf packe ich nur die Kühltaschen komplett mit gekühlten Flaschen voll und stelle sie erneut bei ca. 29 Grad in den Schatten. Wieder messe ich die Temperatur nach einer und drei Stunden. In beiden Testdurchläufen habe ich keine zusätzliche Kühlakkus oder Eiswürfel verwendet.
Von der Lifewit Kühltasche zur Mobicool Kühlbox: Diese Modelle habe ich getestet
Ich habe mir vier Kühltaschen und zwei Kühlboxen in unterschiedlichen Größen und Preiskategorien (UVP) angeschaut.
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Sind alle Kühltaschen wasserdicht?

Soviel vorweg: Alle Kühltaschen und -boxen in meinem Test sind dicht. Für den Extremtest will ich es aber genauer wissen und dann wird schnell klar: An den Reißverschlüssen der Kühltaschen tropft es ordentlich raus. Wem also Getränke kaputt gehen sollte oder zusätzlich Eiswürfel in die Taschen packt, muss vorsichtig sein. Doch wenn’s passiert, lassen sich wenigstens alle Taschen und -boxen ganz einfach mit einem feuchten Lappen auswischen.
Mein Testsieger: Der Sparter Rucksack-Kühler mit integriertem Flaschenöffner

Der Kühlrucksack von Sparter bietet Platz für etwa 33 Getränkedosen. Er ist 27 B x 19 T x 43 H Zentimeter groß, wirkt sehr schmal und sitzt gut auf dem Rücken. Ohne Inhalt wiegt er 513 Gramm. Die Optik gefällt mir gut.
Ich finde den Rucksack super praktisch für unterwegs. Er lässt sich bequem in den Park oder zum See tragen. Auch wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, kann ich ihn einfach mitnehmen. Er hat ein großes Hauptkühlfach, ein kleines oben im Deckel. Zusätzlich bietet der Rucksack noch zwei Netze an der Seite mit integriertem Flaschenöffner (sehr praktisch!) und ein normales, nicht isoliertes Fach vorne. Ideal um Dinge wie Handy, Schlüssel, Buch oder Sonnencreme zu verstauen.
Das Ergebnis meines Kühltests (Ausgangstemperatur der Flaschen jeweils etwa 7/8 Grad)
Nur wenige Flaschen, nach einer Stunde: 16 bis 17 Grad
Nur wenige Flaschen, nach drei Stunden: 26 bis 28 Grad
Voll gepackt, nach einer Stunde: 8 bis 10 Grad
Voll gepackt, nach drei Stunden: 14 Grad
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Pengda Kühlrucksack überzeugt im Test mit einfachem Transport

Ein ähnliches Urteil gibt es von mir für den Kühlrucksack von Pengda. Er ist etwas größer und schwerer als mein Testsieger: 33 B x 20 T x 45 H Zentimeter groß und ohne Inhalt etwa 720 Gramm schwer. Das isolierte Fach hat ein Volumen von 32 Liter. Oben im Deckel ist auch hier ein weiteres, flaches isoliertes Fach. Auch dieser Rucksack hat zusätzlich Seiten-Netze und ein Fach vorne, das innen nochmal in mehrere kleine aufgeteilt ist. So kann ich alles perfekt und ordentlich verstauen, kann fürs Picknick Besteck oder Becher einpacken. Außerdem gibt es hier ein kleines Fach im Schultergurt (z.B. für Kopfhörer oder Schlüssel) und einen abnehmbaren Flaschenöffner.
Das Ergebnis meines Kühltests:
Nur wenige Flaschen, nach einer Stunde: 16 Grad
Nur wenige Flaschen, nach drei Stunden: 26 bis 28 Grad
Voll gepackt, nach einer Stunde: 7 bis 8 Grad
Voll gepackt, nach drei Stunden: 14 bis 15 Grad
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Lifewit Kühltasche ist groß – lässt sich aber ganz flach zusammenfalten

Die Kühltasche ist 26,4 T x 39,9 B x 31 H Zentimeter groß und hat 33 Liter Volumen. Sie hat zwei kurze Griffe und einen langen, verstellbaren Schultergurt. Auch hier gibt’s einen Flaschenöffner dazu. Im Vergleich zu den anderen Taschen, hat die von Lifewit weniger Extra-Fächer. Auf jeder Seite gibt’s ein Netz und vorne ein großes Fach. So bekomme ich trotzdem alles mit, es ist nur nicht so geordnet, wie bei den Rucksäcken. Bei der vollgepackten Tasche sind die Getränke die unten liegen am kühlsten. Es ist also sinnvoll, die Tasche vollzupacken. Das Problem bei dem Modell von Lifewit: Vollgepackt ist sie sehr schwer und ich kann sie auf der Schulter kaum tragen. Nicht ideal, um mal eben in den Park zu laufen. Auch auf dem Fahrrad bekomme ich dieses Modell nicht transportiert.
Ein Pluspunkt: Die relativ große Tasche lässt sich ganz flach zusammenfalten, so dass ich sie gut in der Wohnung verstauen kann.
Das Ergebnis meines Kühltests:
Nur wenige Flaschen, nach einer Stunde: 16 bis 17 Grad
Nur wenige Flaschen, nach drei Stunden: 29 Grad
Voll gepackt, nach einer Stunde: 10 bis 11 Grad
Voll gepackt, nach drei Stunden: 11 Grad
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Miycoo Kühltasche - klein und handlich

Die Miycoo Kühltasche ist die kleinste in meinem Test. Sie ist nur 25,6 B x 20 T x 23 H Zentimeter groß, lässt sich durch einen Reißverschluss am Deckel auf 26 Zentimeter Höhe erweitern. Sie fasst 15 Liter. Im Deckel ist ein weiteres, kleines isoliertes Fach. Durch die Größe ist die Tasche nichts für einen langen Tag im Park mit vielen Leuten, für ein paar Stunden alleine oder zu zweit in der Sonne, ist sie aber sehr praktisch. Sie ist sehr handlich, lässt sich bequem mit den zwei kurzen Gurten oder dem langen, verstellbaren Schultergurt tragen. Der Schultergurt lässt sich abnehmen. Die kleine Tasche hat viele zusätzliche Fächer, so kann ich auch hier Handy, Sonnencreme und Co. verstauen, ohne zusätzlich eine weitere Tasche zu brauchen.
Das Ergebnis meines Kühltests:
Nur wenige Flaschen, nach einer Stunde: 14 Grad
Nur wenige Flaschen, nach drei Stunden: 16 bis 26 Grad
Voll gepackt, nach einer Stunde: 15 bis 16 Grad
Voll gepackt, nach drei Stunden: 17 bis 19 Grad
Mobicool Kühlbox: Ein zweiter Kühlschrank mit praktischen Rollen

Die Kühlbox von Mobicool ist strombetrieben. Ich kann sie per Steckdose oder Zigarettenanzünder im Auto einschalten. Dadurch und durch Größe und Gewicht (53,2 T x 40 B x 45,2 H cm / Gewicht: 8 kg / Volumen: 48 Liter) eignet sie sich weniger für Ausflüge in den Park. Auf längeren Autofahrten oder als zusätzlicher Kühlschrank für Gartenpartys ist sie aber super. Das Praktische: Die Box hat Rollen und einen langen Griff zum ziehen.
Das Ergebnis meines Kühltests:
Nur wenige Flaschen, nach einer Stunde: 8 Grad
Nur wenige Flaschen, nach drei Stunden: 14 bis 15 Grad
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Arebos Kühlbox ist praktisch für Autoreisen

Auch die Elektrische Kühlbox von Arebos eignet sich eher für zuhause oder die Autoreise. Sie ist aber leichter (3,7 kg) und handlicher (39,6 B x 23,7 T x 42,6 H cm, Volumen: 20 Liter) als die Box von Mobicool. Damit nimmt sie auch im Auto nicht so viel Platz weg.
Das Ergebnis meines Kühltests:
Nur wenige Flaschen, nach einer Stunde: 13 bis 14 Grad
Nur wenige Flaschen, nach drei Stunden: 10 Grad
Mein Fazit zum Test der Kühlboxen und -taschen
Die elektrischen Kühlboxen halten Getränke verlässlich kühl, kühlen sie teilweise sogar noch runter. Für einen Ausflug in den Park oder zum See eignet sich eine leichtere, handlichere Tasche allerdings besser.
Wichtig ist, dass ihr die Getränke vorher kühlt, am besten etwa acht Stunden im Kühlschrank lagern. Dann die Kühltasche so voll wie möglich packen und mit zusätzlichen Kühlakkus auffüllen. Dann sollte der Erfrischung im Park oder am See auch nach mehreren Stunden nichts mehr im Weg stehen.
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