Von der Netzpumpe bis zum Akku-AllrounderAufgepumpt statt abgeschlafft! Elektrische Luftpumpen für kleines Geld im Härtetest

Tempo, Lautstärke, Laufzeit – welche der fünf Luftpumpen pustet sich im Test an die Spitze?
Tempo, Lautstärke, Laufzeit – welche der fünf Luftpumpen pustet sich im Test an die Spitze?

Ein pralles Planschbecken, aber bitte ohne Anstrengung!
Von der Luftmatratze bis zum Schlauchboot – bisher habe ich alles per Muskelkraft mit der guten alten Handpumpe aufgepumpt. Weil das ganz schön schweißtreibend sein kann, bin ich umso neugieriger, wie zuverlässig elektrische Mini‑Pumpen ihren Dienst verrichten: Die handlichen Geräte pumpen nicht nur Luft rein, sondern können sie auch wieder raussaugen. Für meinen Test nehme ich mir fünf günstige Luftpumpen - drei Steckdosen-Pumpen und zwei Akku-Modelle - vor, die als unkomplizierte „Must‑haves“ für Zeltplatz und Schwimmbad beworben werden. Gut zu wissen: Fahrradreifen lassen sich damit nicht aufpumpen. Spoiler: der Testsieger ist grundsolide, ein anderes Modell zeigt sich bruchanfällig.

Elektrische Luftpumpen im Test 2025 – so habe ich getestet

Ich will wissen, wie viel Zeit und Aufwand sich durch die Mini‑Kompressoren wirklich sparen lassen. Dafür durchlaufen drei Akku- und zwei Netzpumpen den gleichen Praxistest: Zunächst habe ich im Blick, wie sich die Pumpen bedienen lassen. Dann pumpe ich ein kleines Planschbecken vollständig auf, die Stoppuhr läuft mit. Außerdem messe ich die Lautstärke aus 30 cm Entfernung. Um zu beurteilen, wie lange die Pumpen durchhalten, lasse ich die Akku‑Modelle im Dauerbetrieb laufen, bis sie sich abschalten.

Akku und Stecker: Diese elektrischen Luftpumpen treten im Test an

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Im Gegensatz zu Luftpumpen mit Stecker eignet sich die Dr.meter-Akku-Pumpe nicht nur für den Einsatz zu Hause, sondern auch für unterwegs, etwa am Strand oder auf dem Campingplatz. Die Bedienung ist denkbar einfach: die passende Düse auf den entsprechenden Anschluss stecken, in das Ventil von Luftmatratze oder Schlauchboot einführen und den Einschaltknopf drücken – schon kann das Aufpumpen losgehen. Im Test pumpt die Dr.meter ein Planschbecken in nur 35 Sekunden voll. Alle Düsen sitzen fest, rasten sauber ein und sorgen so für eine unkomplizierte Handhabung. Ein klarer Pluspunkt! Genau wie die anderen Modelle lässt sich die Pumpe schnell und unkompliziert aufladen. Mit einer Laufzeit von 24 Minuten positioniert sich die Dr.meter im Mittelfeld unseres Vergleichs. Mit 85 Dezibel – in etwa so laut wie ein Föhn – erzielt das Gadget ein solides Geräuschniveau. Auch preislich liegt die Pumpe im Mittelfeld – unterm Strich ein vielseitiges Gerät für zu Hause und unterwegs.

Mein Fazit: Rundum ausgewogener Akku‑Allrounder ohne nennenswerte Schwächen und mit gutem Preis‑Leistungs‑Verhältnis.

Deeplee-Pumpe – Netzstrom‑Sprinter für Ungeduldige

Die Deeplee-Pumpe ist günstig und hat richtig Power
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Die Deeplee-Pumpe ist weniger flexibel als ihre Akku-Konkurrenten, weil sie eine Steckdose benötigt. Dafür hat das Modell ordentlich Power und braucht nur 20 Sekunden, um das Planschbecken aufzublasen. Drei mitgelieferte Düsen passen auf nahezu alle Pool‑ und Bootventile. Sie werden allerdings lediglich aufgesteckt und rasten nicht ein, sodass die kleinen Teile nicht hundertprozentig stabil sitzen. Ein Zigarettenanzünder‑Adapter fehlt – schade, denn ohne diesen Anschluss lässt sich die Pumpe nicht unterwegs im Auto nutzen. Punkten kann die Deeplee beim Handling: Das 1,60 Meter lange Netzkabel verschafft ausreichend Spielraum. Mit 90 Dezibel ist die Pumpe etwas lauter als die Akku-Modelle. Großer Pluspunkt: die Deeplee ist gemeinsam mit der Jsdoin das günstigste Gerät im Test.

Mein Fazit: Blitzschnell und günstig, aber laut und steckdosenabhängig.

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SUPPOU – die Akku-Pumpe mit dem längsten Atem im Test

Die Pumpe von SUPPOU hat das beste Durchhaltevermögen
Die Pumpe von SUPPOU hat im Test der elektrischen Luftpumpen das beste Durchhaltevermögen
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Die SUPPOU-Akku-Pumpe bläst und bläst und bläst... Der starke Akku glänzt mit 35 :33 Minuten Dauerbetrieb – die mit Abstand längste Laufzeit im Testfeld. Das Planschbecken füllt die Pumpe in 38 Sekunden und ist damit etwas gemächlicher als die beiden anderen Akku-Modelle, aber immer noch durchaus flott. Drei Aufsätze in verschiedenen Größen lassen sich einhaken und sitzen danach stabil, liegen jedoch vollständig lose im Karton - unterwegs lassen sie sich deshalb leicht verlegen. Im Praxistest bricht eine Düse an der Hakenstelle, als ich etwas kräftiger drücke – hier ist Vorsicht geboten. Mit 86 Dezibel liegt die SUPPOU in Sachen Lautstärke im Mittelfeld.

Fazit: Sehr starke Ausdauer und ordentliches Tempo, mittelmäßig bei der Lautstärke und mit potenziell fragilen Düsen

Während ich ein Schlauchboot aufpumpe, bricht die Düse
Während ich das Schlauchboot aufpumpe, bricht die Düse - der Riss ist deutlich erkennbar
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Mein Fazit: Marathon‑Laufzeit und vielseitig, aber nicht leise und Aufsatz‑Bruchgefahr.

Die elektrische Jsdoin-Pumpe ist schnell, laut und günstig

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Die Jsdoin-Pumpe wird an die Steckdose angeschlossen und bläst das Becken in 20 Sekunden auf – genauso schnell wie das Netzgerät von Deeplee. Mit 90  Dezibel liegen die beiden Pumpen auch bei der Lautstärke gleichauf. Das Netzkabel misst nur 90 Zentimeter und schränkt die Bewegungsfreiheit leider deutlich ein. Pluspunkt: mit dem Zigarettenanzünder‑Adapter lässt sich die Jsdoin auch im Auto anschließen. Die drei Düsen werden nur aufgeschoben und sitzen nicht perfekt, erledigen ihren Job aber zuverlässig. Wer mit dem kurzen Kabel und dem Geräuschpegel leben kann, bekommt hier ein echtes Pumpen‑Schnäppchen.

Mein Fazit: Superschnell und günstig, aber auch laut und mit kurzem Kabel.

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Die Anngrowy ist das teuerste Modell und kommt als einzige Pumpe im Test in einem schlanken Design und mit vier Düsen daher. Nachteil: Die Aufsätze liegen lose im Karton und können unterwegs leicht verloren gehen. Beim Tempo liefert die Anngrowy starke Werte: In 35 Sekunden ist das Planschbecken prall gefüllt – damit ist die Pumpe genauso schnell wie das Gadget von Dr.meter. Mit nur 80 Dezibel ist die Anngrowy außerdem die leiseste im Test. Die Akku‑Laufzeit von 23:18 Minuten liegt im soliden Mittelfeld - nicht rekordverdächtig, aber genug für die meisten Pumpvorhaben.

Mein Fazit: Leiseste Pumpe mit praktischer Düsen‑Vielseitigkeit und ordentlicher Ausdauer

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