13 neue Modelle im Check

Saubere Sache! Das sind die Waschmaschinen-Favoriten von Stiftung Warentest

So eine Waschmaschine muss einiges aushalten!
Vor allem bei Familien – bei vier Köpfen im Haushalt fallen durchschnittlich fünf Waschgänge pro Woche an. Das sind hunderte Kilo Schmutzwäsche pro Jahr. Welche Modelle sind belastbar und gleichzeitig effizient? Mehr dazu im Video.

Front- und Toplader-Waschmaschinen: Was sind die Unterschiede?

Preislich gibt es im Test teils enorme Unterschiede: Geprüft wurden 13 neue Waschmaschinen zwischen 350 und 1.300 Euro, darunter neun Front- und vier Toplader.

Frontlader-Modelle werden am häufigsten verkauft. Die Standardmaße sind 60 Zentimeter Breite, 85 Zentimeter Höhe und 57 bis 69 Zentimeter Tiefe. Die Trommelgrößen reichen von sechs bis neun Kilogramm maximaler Füllmenge bezogen auf trockene Wäsche und werden von vorn befüllt. Frontlader eignen sich vor allem für große Haushalte, in denen viel Wäsche anfällt.

Die schmalen Toplader passen mit ihren 40 Zentimetern Breite auch in kleine Bäder. Die Trommel fasst fünf bis sechseinhalb Kilogramm Wäsche und öffnet sich nach oben. Toplader lohnen sich vor allem für Haushalte mit wenig Platz und für Menschen, die sich zum Befüllen und Leeren der Trommel nicht hinknien möchten.

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1.200 Wäschen für den Dauertest

Ein wichtiges Auswahlkriterium für eine Waschmaschine ist zudem die Schleuderdrehzahl. Sie gibt an, wie schnell die Waschtrommel sich beim Schleudern drehen kann. Je schneller, desto mehr Wasser presst sie aus der Wäsche. Das ist wichtig, wenn die Textilien anschließend im Wäschetrockner trocknen sollen. Je weniger Restfeuchte die Wäsche enthält, desto weniger Strom und Zeit verbraucht der Trockner.

Maschinen mit 1.400 Umdrehungen pro Minute lassen rund 50 Prozent Restfeuchte übrig. Damit kommen Wäschetrockner gut zurecht. Mit 1.600 Schleudertouren bleiben 45 bis 50 Prozent Restfeuchte. Das Schleuderergebnis ist teilweise etwas besser als mit 1400 Umdrehungen, allerdings knittert die Wäsche stärker. Das erschwert das Bügeln.

Im Dauertest ließen die Tester drei Exemplare von jedem Waschmaschinen-Modell im Labor jeweils 1.200 Mal Wäsche mit zwei verschiedenen Programmen waschen: 600 Durchgänge im 90-Grad-Programm und 600 im Spül-/Schleudergang − immer abwechselnd mit kleinen Pausen.

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Die Tops und Flops bei Stiftung Warentest

Das Ergebnis dieses Wasch-Marathons: Fast alle Maschinen meisterten ihn mit guten Ergebnissen, manche sogar mit sehr guten. Aber einige Modelle sind trotzdem keine gute Wahl: Sie erwiesen sich als störanfällig, schützten nicht hinreichend vor Wasserschäden oder versagten im Haltbarkeitstest. So wurde zwei der vier Toplader sowie der Frontlader Bauknecht WM Sense 8A nur für „ausreichend” befunden.

Drei Waschmaschinen sichern sich mit der Note 1,7 den Testsieg. Dazu gehören der Frontlader Bosch WUU28T70* für 750 Euro sowie die baugleiche Siemens WU14UT70* für 715 Euro. Ebenfalls für „gut” befunden wurde die mit 550 Euro deutlich günstigere Beko B5WFT78410W (Note 1,9).

Unter den Topladern gewinnt der AEG LTR7A70260 für 765 Euro („gut”, 1,9). Die Bauknecht WMT Pro Eco 6ZB ist gerade noch „gut” (Note 2,5), für 560 Euro verursacht sie niedrige Betriebskosten.

Alle Ergebnisse des Tests könnt ihr kostenpflichtig auf test.de abrufen. (xwi/rka)

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