Einfacher Gesundheits-Check Er ermittelt eure Lebenserwartung! Kennt ihr schon den Sitz-Steh-Test?

Ihr wollt wissen, wie lange ihr noch lebt?
Dafür müsst ihr euch einfach auf den Boden setzen! Klingt skurril, ist aber wirklich wahr. Der Sitz-Steh-Test soll uns zeigen, wie wir ergonomisch aufgestellt sind. Wir zeigen euch, wie der einfache Gesundheitscheck für zu Hause funktioniert – auch im Video!

DAS hat es mit dem Sitz-Steh-Test auf sich

Im „Punkt 6”-Studio erklärt RTL-Reporter Sebastian Auer, dass es sich beim Sitz-Steh-Test um einen wissenschaftlichen Test und eine einfache Übung handelt, die es bereits seit den 1980er- und 1990er-Jahren gibt. Er soll zeigen, wie fit wir sind. Ursprünglich wurde er jedoch für Sportler ermittelt, bis man festgestellt hat, dass man mit ihm auch das Sterberisiko in den nächsten zehn bis zwölf Jahren ermitteln kann!

Ihr seid neugierig geworden und wollt das Ganze nachmachen? Das geht ganz einfach und dauert nur ein paar Sekunden! So funktioniert der Sitz-Stehtest:

  1. Stellt euch aufrecht hin und überkreuzt eure Beine.

  2. Setzt euch OHNE euch irgendwo abzustützen und ohne zu wackeln auf den Boden in den Schneidersitz.

  3. Kommt dann genauso wieder hoch, sprich ohne eure Arme, Knie oder andere Körperteile zu benutzen.

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Aufstehen aus dem Schneidersitz – ohne Hände! Wie wird der Test bewertet?

Um das ergonomische Fitnesslevel zu ermitteln, wird eine Punkteskala herangezogen. Wenn man es komplett schafft, ohne die Nutzung von jeglichen Körperteilen in den Schneidersitz zu gehen und wieder hochzukommen, gibt es die volle Punktzahl, und zwar zehn Stück.

Dann werden die Punkte pro Körperteil, das eingesetzt wird, abgezogen. Sprich, wer sich beim Aufrichten einmal mit dem linken Knie und danach noch mit dem rechten Arm abstützt, verliert zwei Punkte und landet bei acht Punkten.

Wer gut abschneidet und zehn Punkte ergattert, der ist gesund und hat ein Sterberisiko von 3,7 Prozent. Bei besagten acht Punkten liegt das Sterberisiko bereits bei 11,1 Prozent in den nächsten zehn bis zwölf Jahren.

Wer hingegen nur null bis vier Punkte einheimst, weil er solche Probleme hat und auf die Hilfe seines Körpers angewiesen ist, der hat tatsächlich – zumindest eben laut Sitz-Steh-Test – ein erhöhtes Sterberisiko von 42,1 Prozent.

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Müssen wir uns Sorgen machen, wenn wir den Sitz-Steh-Test nicht bestehen?

Dazu sagt RTL-Reporter Sebastian Auer ganz klar: Nein! Es sei kein großes Drama, wenn man es mal nicht geschafft hat. Denn der Test sei tagesformabhängig und nur ein Indiz dafür, wie es um die eigene Fitness und Moilität steht.

Aber: Wer wirklich große Schwierigkeiten hat, wieder hochzukommen, sollte sich beim Arzt vielleicht doch einmal durchchecken lassen. Man weiß ja schließlich nie!