18 Jahre lang unentdeckt!
Arzt lässt nach OP Nadel in Vagina – und erzählt Patientin nichts davon

Was müssen das für Schmerzen sein!
Vor etwa 18 Jahren bringt eine heute 36 Jahre alte Frau in Thailand ein Kind zur Welt. Sie muss im Anschluss an die Geburt genäht werden. Dann passiert ein Fehler – der die Frau bis heute leiden lässt.
Frau leidet an unerklärlichen Unterleibsschmerzen
Eine Nadel soll damals in der Vagina der Frau geblieben sein, berichtet die „Pavena Foundation for Children and Women“. Dem verantwortlichen Arzt gelingt es nicht, die Nadel wieder herauszuholen. Aus Angst vor weiteren Blutungen entscheiden sich die Verantwortlichen dafür, die Nadel an Ort und Stelle zu belassen. Ein fataler Fehler. Jahrelang leidet die Frau immer wieder an unerklärlichen Unterleibsschmerzen. Schließlich fährt sie in ein Krankenhaus. Röntgenaufnahmen zeigen die Nadel deutlich!
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Sie wird in ein anderes Krankenhaus überwiesen, doch die Nadel wieder aus ihrem Körper zu holen, erweist sich als schwieriger als gedacht. Dreimal muss ein bereits angesetzter Operationstermin verschoben werden, die Nadel ist in ihrem Körper wieder verrutscht. Da sie bislang nicht operiert werden kann, muss sie viermal im Monat zur Kontrolluntersuchung in die Klinik. Ihr Zustand wird genau überwacht.
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Große Kritik am Verhalten der Klinik
Zwar ist die Frau versichert, allerdings entstehen jedes Mal erhebliche weitere Kosten, beispielsweise für den Transport, den sich die Familie der 36-Jährigen kaum leisten kann. Daher wendet sie sich an die Stiftung, die sich unter anderem der Unterstützung von Opfern von Missbrauch, Belästigung und Menschenhandel widmet.
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Im Internet reagieren viele zornig auf das Schicksal der Frau und das Verhalten der Klinik. Sie werfen dem damaligen Team mangelnde Verantwortung vor, berichtet die South China Morning Post.
Die Klinik soll bislang nicht auf die Vorwürfe reagiert haben. (eon)