Selbst die Mediziner sind schockiert

42 Zentimeter! Ärzte entfernen Giga-Haarballen aus Teenie-Bauch

Eklig! Ärzte entfernen einen riesigen Haarknäuel aus dem Magen eines 15-jährigen Mädchens.
Eklig! Ärzte entfernen einen riesigen Haarknäuel aus dem Magen eines 15-jährigen Mädchens.
Jam Press/Journal of Pediatric Surgery Case Reports

Ganz schön fies!
Dieser Fall schockiert selbst den erfahrensten Mediziner: Ärzte operieren einen 42 Zentimeter (!) langen Haarknäuel aus dem Magen eines 15-jährigen Mädchens. Wie konnte dieser in den Bauch gelangen?

Riesiger Haarball im Magen eines 15-jährigen Mädchens

Mehrere Tage leidet der anonym gehaltene Teenager unter Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, wie NeedToKnow berichtet. Das Mädchen kommt als Notfall ins Krankenhaus, Mediziner sind zunächst skeptisch. Was fehlt der 15-Jährigen? Zunächst wird vermutet, dass das Mädchen eine Lebensmittelvergiftung hat, denn: Auch andere Familienmitglieder lagen genau mit dieser Diagnose Tage zuvor flach.

Doch eine Röntgenuntersuchung bringt Klarheit und sorgt für einen regelrechten Schockmoment! Der Darm des Mädchens ist aufgrund eines sogenannten Trichobezoars verstopft. Dabei handelt es sich um einen Haarballen, der sich im Magen-Darm-Trakt gebildet hat. Fest steht: Der Teenie muss sofort operiert werden.

Lese-Tipp: Frau (24) hat ständig Bauchschmerzen - Ärzte operieren riesigen Haarballen aus Magen

Video-Tipp: Können diese Produkte gegen den grauen Ansatz helfen?

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Ärzte während OP schockiert: Haarball ist 42 Zentimeter groß!

Das Ausmaß des Ganzen wird den Ärzten jedoch erst auf dem Operationstisch bewusst: Während des komplizierten Eingriffs finden die Experten heraus, dass das Haarknäuel stolze 42 Zentimeter groß ist und fast 2.500 Gramm wiegt. Es gelingt ihnen, den Haarball durch einen chirurgischen Schnitt namens Laparotomie zu entfernen.

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Das hat es mit dem Rapunzel-Syndrom auf sich

Doch wie kommt es überhaupt dazu, dass jemand so viele Haare im Magen hat, dass der Magen-Darm-Trakt verstopft und am Ende nur ein chirurgischer Eingriff Abhilfe schafft? Es handelt sich dabei um das sogenannte Rapunzel-Syndrom, eine Erkrankung, die schwerwiegende Folgen haben kann. Benannt ist das Syndrom nach der Märchengestalt Rapunzel der Brüder Grimm, die über einen ungewöhnlich langen Haarzopf verfügt.

Die Eltern des Mädchens teilen den Ärzten nach der OP mit, dass ihre Tochter zuvor immer mal wieder Anzeichen von Haareziehen oder Haarekauen zeigte. Die Ursache kann psychologische Gründe haben. (vdü)