Sie legen Feuer, zerschlitzen Pools, zertrümmern Autos

13-jährige Kinder mit Sturmmasken verwüsten Kleinstadt in Bayern!

von Michaela Johannsen und Roger Saha

Die Horror-Kinder von Zirndorf (Bayern) hinterlassen Angst und Verwüstung!
Zwei erst 13 (!) Jahre alte Jungen wüten mindestens zwei Tage lang in der Kleinstadt in Bayern. Oberkörperfrei und mit Sturmmasken. Sie zünden eine Gartenhütte an, schlitzen Swimmingpools auf, treten die Tür eines Lotto-Geschäfts ein und noch mehr. Die Polizei fasst die Kinder und lässt sie am Ende laufen.

Der Horror in Zirndorf beginnt am Dienstag

Dienstagabend geht der Wahnsinn los. Das Polizeipräsidium Mittelfranken: „In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ging die Mitteilung über den Brand einer Gartenhütte in einer Kleingartenanlage in der Frauenschlägerstraße ein. Die anfahrenden Streifen stellten fest, dass sich die Hütte bereits in Vollbrand befand. Zudem griff das Feuer auf eine angrenzende Hütte über.” Die zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten Täter rennen „oberkörperfrei und mit schwarzen Sturmhauben vom Brandort weg.”

Stunden später der nächste Alarm!

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13-jährige Kinder zertrümmern Lotto-Geschäft

Am frühen Mittwochmorgen geht der nächste Notruf ein. Zwei Personen würden „Steine gegen die Eingangstür eines Lottogeschäfts in der Nürnberger Straße” in Zirndorf werfen. Außerdem würden sie mit einem Einkaufswagen gegen die Tür fahren und dagegen treten. Die Polizei: „Hierdurch hätten die Täter ein ca. 50 x 40 cm großes Loch in der Scheibe verursacht, sodass einer in das Innere des Geschäfts gelangen konnte. Der Täter reiche nun eine größere Anzahl an Tabakwaren sowie Alkoholika durch die Scheibe an seinen Komplizen weiter.”

Dieses Mal ist die Polizei schnell genug, kann die beiden Täter dingfest machen. Die große Überraschung: Sie sind erst 13 Jahre alt. Außerdem kommt raus: Nicht nur der Brand der Gartenhütte und der Einbruch in das Lotto-Geschäft sollen auf ihre Kappe gehen. Die Kinder sollen noch mehr Chaos und Verwüstung angerichtet haben.

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Kinder aus Zirndorf sollen für weitere Taten verantwortlich sein

Auch die Tür eines weiteren Geschäfts sollen die 13-Jährigen zertrümmert haben. Und die Polizei ist sich sicher: „In der Kleingartenanlage [dort, wo sie Feuer gelegt haben sollen/ d. Red.] zerstörten die Kinder zwei Aufstellpools, indem sie mit mitgeführten Messern die Plane großflächig aufschlitzten. In einer anderen Parzelle rissen sie Solarleuchten aus dem Boden, warfen Gartenstühle um und gruben Löcher in die Beete.” Und die Vandalismus-Liste geht laut Polizei weiter: „Einen Pkw, welcher in der Volkhardtstraße/Bibert-Radweg geparkt war, beschädigten die 13-Jährigen mutmaßlich, indem sie einen Außenspiegel abrissen und dagegen traten.”

Die 13-Jährigen sind nicht strafmündig: Polizei übergibt die Kinder an ihre Eltern

Zu guter Letzt fanden die Polizisten bei der Durchsuchung bei einem der 13-Jährigen eine geringe Menge einer Kräutermischung und stellten diese sicher.

Die beiden Kinder wurden im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Der entstandene Gesamtsachschaden dürfte sich laut Polizei auf mehrere tausend Euro belaufen. Strafrechtliche Konsequenzen müssen die beiden 13-Jährigen aber nicht fürchten, da sie noch strafunmündig sind. Zivilrechtlich sieht es hingegen anders aus. Da kann es durchaus zu Schadensersatzforderungen gegen die Eltern kommen.