Schießerei statt Abschied
Doppelter Schock für Eltern! Bestatter erschießt Sargträger auf Beerdigung ihrer Tochter

Beerdigung wird zum Schauplatz eines tödlichen Vorfalls!
Es soll ein Tag des Abschieds und der Trauer sein, doch dieser verwandelt sich in einen reinen Albtraum. Die Eltern der getöteten Arianna Davis (†10) wollen ihr Kind begraben, doch plötzlich zückt ausgerechnet der Bestatter eine Waffe und schießt auf einen Sargträger.
Streit auf Friedhof eskaliert und endet tödlich
Am 6. Juni 2023 findet die Trauerfeier für die kleine Arianna im Washington National Cemetery in Suitland statt. Das von Wilson Chavis geführte Bestattungsunternehmen „Compassion and Serenity“ organisiert die Zeremonie. Doch anstatt Frieden und Trost zu spenden, verwandelt der 50-Jährige den Ort der Stille in einen Tatort.
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Chavis gerät in eine Auseinandersetzung mit zwei Personen eines anderen Bestattungsunternehmens, mit dem er seit langem geschäftliche Differenzen hat, so die Behörden. Als Trauergäste Chavis wegen seines Verhaltens konfrontieren, zieht er eine Waffe und schießt auf einen Sargträger des Mädchens.
Der 30-jährige Ronald Banks wird tödlich getroffen. Ein zweites Opfer erleidet eine Streifschussverletzung. Chavis flüchtet vom Tatort, doch wird später bei einer Verkehrskontrolle festgenommen, wie CBS News Baltimore berichtet.
Mutter konnte Arianna Davis‘ Beerdigung nicht sehen
„Der traurigste Teil dieses Tages war, dass die Mutter von Arianna Davis nie gesehen hat, wie ihre Tochter begraben und in die Erde gelassen wurde”, sagt der stellvertretende Staatsanwalt William Porter laut dem Fernsehsender WUSA9. „Jemand musste ihr später sagen, wo ihre Tochter begraben wurde.“
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Nach Angaben des Metropolitan Police Department ist die zehnjährige Arianna am Muttertag 2023 mit ihren Eltern im Auto unterwegs, als sie in Washington von einer Kugel getroffen wird. Für das Mädchen kommt jede Hilfe zu spät. Umso schlimmer ist es für die Eltern, dass sie ihre geliebte Tochter nicht richtig von dieser Welt verabschieden können.
Am Freitag, dem 14. Februar, spricht das Gericht den Bestattungsunternehmer aus Maryland wegen Mordes zweiten Grades, wegen des Einsatzes einer Waffe während einer Gewalttat sowie wegen rücksichtsloser Gefährdung schuldig. Das Urteil soll am 11. Juli fallen. (gsc)