(Ge)mächt-ig Ärger für Dr. Nackedei Nudisten-Arzt behandelt Patienten nackt - suspendiert

Dr. David Diffine nackt in einer Praxis.
Dr. David Diffine geniert sich offenbar nicht, sich auch vor Mitarbeiterinnen nackt zu zeigen. Er fühlt sich sogar sichtlich wohl, wie es scheint.
Arkansas State Medical Board

Alles ganz harmlos?
Dr. David Diffine aus Arkansas (USA) fühlt sich in seiner Praxis offenbar so wohl, dass er die meiste Zeit dort splitterfasernackt verbringt. Er zeigt sich vor seine Mitarbeiterinnen und sogar Patienten im Adamskostüm. Jetzt hat der FKK-Doc vorerst seine Zulassung verloren, weil sich Frauen beschwert haben. Ihm wird sogar eine sexuelle Zwangsstörung vorgeworfen.

Arkansas: Ärztekammer erhält anonymen Hinweis und Videos

Videoaufnahmen sollen den Doktor überführen. Sie zeigen ihn im Empfangsbereich seiner Praxis. Auch zwei Mitarbeiterinnen und eine Patientin sind zugegen. Das Verwunderliche daran: Dr. Diffine ist komplett nackt. In Richtung seiner Angestellten streckt er sich genüsslich und schiebt dabei augenscheinlich sein Becken vor.

Seine Praxis in Blytheville gerät ins Visier der Ärztekammer. Ein Insider hat Videos der Vorfälle durchgestochen, die Behörde beginnt zu ermitteln. Der Arzt habe seine „Machtposition dazu genutzt, Mitarbeiter und Patienten zu abstoßenden sexuellen Handlungen zu verleiten“, berichtet die New York Post.

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„Das Verhalten gibt Anlass zur Sorge über eine sexuelle Zwangsstörung oder Paraphilie, die tatsächlich mit seiner medizinischen Tätigkeit in Konflikt geraten könnte“, sagt ein Mitglied der Arkansas Medical Foundation in einem Untersuchungsbericht. Dass er auch nackt Patientenzimmer betritt, sprengt den Rahmen. Er verliert seine Arzt-Zulassung und darf vorerst nicht praktizieren. Am 16. Oktober wird ihm seine Lizenz entzogen.

Im Video: Immer weniger Deutsche haben Bock auf FKK!

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Dr. Diffine ist selbsternannter Naturist und fällt nicht das erste Mal auf

Dr. Diffine wehrt sich gegen die Vorwürfe und gibt an, Naturist und Teil einer FKK-Gemeinschaft zu sein. „Wir beschämen, sexualisieren, fürchten oder stigmatisieren den nackten Körper nicht“, sagt der Hausarzt den Ermittlern. Von den Videos, die dem Kontrollgremium zugespielt worden sind, will er gar nichts wissen. „Ich müsste diese Dinge sehen, um überhaupt zu verstehen, wovon Sie sprechen“, meint er.

Ein nackter Mann läuft durch eine Praxis.
Für den Arzt soll das Nacktsein ganz normal sein, sehr zum Leidwesen von Patienten und Angestellten.
Arkansas State Medical Board

2017 verlor er schon einmal seine Zulassung, weil ihm vorgeworfen wurde, zu viele Schmerzmedikamente verschrieben zu haben. Auch im Jahr 2011 fällt der Nackt-Arzt wegen verschreibungspflichtiger Pillen auf, darf vorerst nicht mehr im Bundesstaat Missouri behandeln. Aktuell soll seine Praxis dauerhaft geschlossen sein. (xes)