Horror-Unfall in Baden-Württemberg

Frau (62) an Haltestelle unter Bus eingeklemmt - tot!

Vermutlich fuhr eines der beteiligten Fahrzeuge bei Rot über eine Kreuzung. (Symbolbild)
Die 62-jährige starb noch am Unfallort (Symbolbild).
Stefan Puchner/dpa

Sie hatte keine Chance.
Eine Frau (62) in Baden-Württemberg ist von einem Bus erfasst worden. Dabei wurde sie tödlich verletzt.

Unfall in Altensteig: Frau lief an Haltestelle hinter stehendem Bus entlang

Der Unfall ereignete sich laut Polizei am Samstag gegen 20.10 Uhr in Altensteig (Landkreis Calw). Nach derzeitigem Ermittlungsstand lief die Frau an der Haltestelle Rathaus zunächst hinter dem stehenden Linienbus entlang.

Dann geschah das Unglück. „Aufgrund einer zeitgleich rückwärts gerichteten Fahrbewegung des Busses geriet die Fußgängerin unter den Bus, ohne überrollt worden zu sein”, teilt die Polizei mit. Dabei wurde sie eingeklemmt und zog sich schwerste Verletzungen zu. Rettungsdienst und die Feuerwehr konnten nichts mehr für sie tun; die Frau starb noch am Unfallort.

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62-Jährige stirbt bei Busunfall: Weshalb setzte das Fahrzeug nach hinten?

Weshalb sich der Bus des 50-jährigen Fahrers nach hinten bewegte, konnte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen auf RTL-Anfrage nicht sagen. „Sie befand sich hinter dem Bus und geriet dann unter das Fahrzeug”, berichtet er. Der genaue Ablauf des Unfalls sei nun Gegenstand der Ermittlungen.

Ein Sachverständiger soll den Unfall rekonstruieren und ein Gutachten erstellen.

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Zwei Busunfälle an einem Tag

Zuletzt sorgten mehrere Busunglücke für Aufsehen – gleich zwei Unfälle ereigneten sich am 7. Oktober. In Dresden geriet im Berufsverkehr ein Bus aus der Spur, fuhr über einen Baum und prallte mit einem Kleintransporter zusammen. 30 Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer. Am Nachmittag desselben Tages wurden bei einem Zusammenstoß zweier Linienbusse in Regensburg dutzende Menschen verletzt, 13 von ihnen schwer.

Im Frühjahr sorgte ein schwerer Flixbus-Unfall auf der A9 für Aufsehen. Der Doppeldecker mit 54 Menschen an Bord kam am 27. März bei Leipzig von der Fahrbahn ab und stürzte auf die Seite. Vier Menschen starben. Der Chef des Unternehmens, das die Fahrt für Flixbus durchführte, gab anschließend den Unfallopfern eine Mitschuld am eigenen Tod.