Gute Freundin des Opfers spricht mit RTL
Miguel (23) zu Tode gequält! Waren noch mehr Leute an der Tat beteiligt?

Was musste Miguel A. (†23) alles erleiden?
Vier Teenager sollen ihn in Zella-Mehlis (Thüringen) bis in den Tod gehetzt und gequält haben. Nun spricht eine gute Freundin im RTL-Interview über die schreckliche Tat – und hat neue Informationen zu den mutmaßlichen Tätern.
Teenies sollen Miguel (23) getötet haben – waren es sechs Täter?
Miguels Freundin, die anonym bleiben möchte, erzählt uns: Es waren sechs Täter an der Tat beteiligt – nicht wie bislang kommuniziert vier. „Definitv”, macht sie klar. „Ich hoffe, die werden auch verhaftet.”
Ihre Informationen hat Miguels Freundin von einer Freundin und von einem Bekannten. Dieser habe auch einen Chat vorliegen, in dem zumindest eine weitere Person zugibt, bei der Tat mit dabei gewesen zu sein. Er habe Miguel nach eigenen Worten ebenfalls angreifen wollen und hätte es auch getan, wenn er nicht selbst Pfefferspray abbekommen hätte.
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Bislang stehen vier Teenager im Fokus der Strafverfolgungsbehörden: Nach der Festnahme zweier 19-jähriger Männer am vergangenen Freitag hatten die Ermittler auch zwei Mädchen (15, 16) festgenommen – alle stehen unter Mordverdacht. Von der Staatsanwaltschaft ist bislang nicht von weiteren Tätern die Rede. Die Ermittlungen, auch zum Motiv der Tat, laufen.
Freundin über Miguel A.: „Er soll richtig schrecklich ausgesehen haben”
Miguel ertrinkt in der Nacht vom 21. auf den 22. Juni im Ruppertsbach, nachdem ihn seine Angreifer übel zurichten, vor seinem Tod mit Gürteln und Tierabwehrspray attackieren. Seine Freundin berichtet im RTL-Interview auch von Tritten und Schlägen gegen Körper und Kopf. „Er soll richtig schrecklich ausgesehen haben. Er soll wohl auch nicht mehr wiedererkennbar gewesen sein. Deswegen war der Sarg auch bei der Beerdigung zu.”
Dann spricht sie über die Täter. Sie wünsche sich, „dass sie tatsächlich nie wieder glücklich werden. Ich hoffe, die haben die Bilder im Kopf, was sie mit dem Jungen gemacht haben, und sich noch mal überlegen: ,Warum habe ich den Jungen überhaupt umgebracht?’”
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Miguel (23) ist tot – Freundin stellt sich immer wieder eine Frage
Die Freundin vermisst Miguel schrecklich. „Miguel und ich kannten uns echt gut. Immer, wenn man ihn gebraucht hat, war er für einen da. Man konnte sich immer bei ihm melden oder mal vorbeikommen.” Und weiter: „Es ist, als wäre ein Stück Familie weg. (...) Mir geht es richtig, richtig dreckig.” Sie schlafe sehr schlecht und frage sich oft, warum ihr Freund getötet wurde. „Ich würde gerne Gewissheit haben, aber diese Gewissheit werde ich nie erfahren.”