Es geht um spekulativen LeerstandZieh aus oder dein Auto brennt! Mieter maßlos unter Druck gesetzt – können die RTL-Reporter helfen?

von André Goltzsche und Svenja Hoffmann

Sie spekulieren auf das ganz große Geld!
Das hier ist nicht das Drehbuch eines Immobilien-Krimis, sondern die bittere Realität von Daniel Diekmann aus Berlin. Er wurde Opfer extremer Methoden, mit denen sein Vermieter offenbar versucht, ihn aus seiner Wohnung zu drängen.

„Ausziehen oder brennen” – Investoren wollen Mieter vertreiben!

„Ausziehen oder brennen” – diese Worte hatte jemand auf das Auto von Daniel Diekmann in Berlin gesprüht. Doch der langjährige Mieter zieht nicht aus – und kurz darauf brennt sein Auto tatsächlich.

Daniel Diekmann lebt in einer Art Geisterhaus, die meisten seiner Nachbarn sind in den vergangen Jahren bereits ausgezogen. Und statt neue Mieter zu suchen, lassen die Besitzer die Wohnungen leer stehen – aus einem berechnenden Grund! Es geht um spekulativen Leerstand. Bedeutet: Man plant, die Wohnungen aufwändig zu renovieren, um sie dann teuer zu verkaufen. Eine Masche, die den weitverbreiteten Wohnungsmangel zusätzlich verschärft – und die eigentlich verboten ist.

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Doch das Haus, in dem Daniel Diekmann in Berlin lebt, ist bei Weitem kein Einzelfall. Aber warum unternimmt die Politik nichts gegen diese unlauteren Geschäfte? Im Video begeben wir uns auf eine Recherche, die die tiefen Abgründe des spekulativen Geschäfts mit dringend benötigtem Wohnraum zutage fördert – und die uns sogar in die Dunstkreise von Prominenten führt.