Photovoltaik-Besitzer aufgepasst!Jetzt gibt’s weniger Geld für den eigenen Strom!

Ab August gibt es weniger Geld als zuvor. Die soganannte Einspeisevergütung sinkt (Archivbild).
Für Photovoltaikanlagen auf Dächern und Fassaden, die ab dem 1. August in Betrieb gehen, werden die Einspeisevergütungen gesenkt.
Stefan Sauer/dpa

Weniger Geld für den eigenen Strom.
Wer Geld in eine Photovoltaikanlage steckt, will was Gutes für die Umwelt tun und Geld für Strom sparen. Und der produzierte Strom kann nicht nur selbst genutzt, sondern auch ins Netz eingespeist werden. Doch ab August gibt’s genau dafür weniger Geld. Was sich jetzt genau ändert!

Alle neuen Anlagen ab August betroffen

Ab diesem Monat gibt es weniger Geld für diejenigen, die mit einer eigenen Solaranlage am Haus Strom ins Netz einspeisen. Für Photovoltaikanlagen auf Dächern und Fassaden, die ab dem 1. August in Betrieb gehen, werden die Einspeisevergütungen gesenkt.

Dieser staatlich festgelegte Preis bei Anlagen mit einer installierten Leistung bis 10 Kilowatt liegt nun 8,03 Cent pro Kilowattstunde, sagt die Bundesnetzagentur. Zuvor waren es 8,11 Cent. Das gilt für Betreiber, die den Strom zu einem Teil selbst nutzen und zum anderen Teil einspeisen. Bei einer Volleinspeisung sinkt der Preis von 12,87 Cent auf künftig 12,73 Cent.

Werden deswegen weniger Solaranlagen gebaut? Nein, glaubt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands für Solarwirtschaft (BSW). Ein wichtigerer Faktor als die Förderhöhe aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sei die Höhe der Einsparungen von Stromkäufen beim Energieversorger. Eigener Strom sei deutlich preiswerter, so Körnig. Die Kosten des eigenen Stroms würden bei nur einem Drittel bis maximal der Hälfte der üblichen Tarifkosten liegen.

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Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums erklärt auf Anfrage, dass die Förderungssumme des EEG deshalb sinke, weil sie sich an die Anschaffungskosten der Solaranlagen anpasse. Körnig bestätigte, die Preise seien in den vergangenen Monaten spürbar gesunken.

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Das macht Solaranlagen attraktiv

Neben den Einsparungen der Stromkosten beziehungsweise der Selbstversorgung, Förderungen und gesunkenen Anschaffungskosten gibt es noch einen weiteren Faktor, der Solaranlagen attraktiv macht. Solarstromspeicher sowie Photovoltaikanlagen sind laut Körner von der Umsatzsteuer befreit. Außerdem gebe es zinsgünstige Kredite für die Finanzierung.

Nach Zahlen des BSW verdoppelt sich von 2022 bis 2023 die neu installierte Photovoltaik-Leistung. Seit 2016 habe sich die Leistung sogar verzehnfacht.

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