„Sie ist dann aufgesprungen und hat geweint“Fluggast missbraucht Mädchen (13) im Urlaubsflieger

Innenraum des Flugzeugs mit Passagieren auf Sitzen
Während eines Flugs missbraucht ein Österreicher ein Mädchen (Symbolbild).
Pollyana Ventura, iStockphoto, iStock

Albtraum in der Luft!
Voller Vorfreude sitzen zwei Teenie-Schwestern im Flugzeug, freuen sich auf ihren Urlaub. Als eine der beiden Touristinnen einschläft, fasst ein Sitznachbar der anderen 13-Jährigen in den Intimbereich. Jetzt steht der Österreicher vor Gericht.

Mädchen beginnt zu weinen

Im August 2023 reisen die 13-Jährige und ihre Schwester von Wien nach Bulgarien. Müde legt sich das Kind eine Weste über den Schoß und beginnt zu schlafen. Ein 60-Jähriger, der mit in der Reihe sitzt, nutzt die Situation aus und beginnt, das Mädchen zu missbrauchen. Schamlos begrapscht er ihre Oberschenkel und schiebt seine Hand in den Intimbereich. Das berichtet die Krone Zeitung.

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Die Schülerin wacht erschreckt auf, denkt zuerst, sie würde noch träumen. „Ich hab’ tief geschlafen. Auf einmal hab’ ich eine Berührung gespürt. Seine Hand war unter der Weste, damit das niemand sieht“, erzählt sie während einer Vernehmung der Polizei, die jetzt in einem Wiener Gerichtssaal abgespielt wird.

Die zehnjährige Schwester erlebt die grauenvolle Tat mit, berichtet während des Prozesses: „Sie hat geschlafen. Ich hab’ gesehen, wie der Mann sie angegriffen hat. Sie ist dann aufgesprungen und hat geweint.“ Und der Elektriker geht noch weiter, steckt dem Mädchen einen Zettel mit dem Namen seines Hotels und seiner Handynummer zu!

Im Video: Mann missbraucht Kinder auf Toilette - Festnahme

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Täter wird zu Bewährungsstrafe veurteilt

Nach der Landung nimmt die bulgarische Polizei den Mann fest, sperrt ihn für zwölf Tage ein. In Wien muss er sich jetzt für seine Taten verantworten. Das Gericht verhängt eine Bewährungsstrafe über 15 Monate, dem Mädchen muss der Österreicher, der sein Fehlverhalten einräumt und dieses „zutiefst“ bereut, 3.000 Euro zahlen. Zuvor überwies er bereits Schmerzensgeld.

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Doch der Schaden ist längst angerichtet. Die 13-Jährige befindet sich zeitweise zur Behandlung in einer Psychiatrie. Auch der Richter reagiert fassungslos, konfrontiert den Täter: „Was auch immer da in Sie gefahren ist in dem Alter, ist schon schwer nachzuvollziehen.“ (fkl)