Gericht verurteilt sie wegen Mordes
Krankenschwester (37) tötet Patientin – um Schmuck zu stehlen!
Dieser Raub kostet ihrer Patientin das Leben!
Eine philippinische Krankenschwester muss sich heute (28. Oktober) vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Das verurteilt die 37-Jährige wegen Mordes und dreifach versuchten Mord an ihren Patienten zu einer lebenslangen Haft. Die Angeklagte bestreitet die Vorwürfe.
Betäubte sie ihre Patienten?
Es ist ein Indizienprozess, die Beweise fehlen. Diejenige, die wissen könnte, was vorgefallen ist, ist tot. Die 65-jährige Frau stirbt – aber nicht auf natürlichem Wege! Laut der Staatsanwaltschaft soll die Krankenschwester sie bewusstlos gemacht haben, um an ihren Schmuck zu kommen. Deshalb wirft das Gericht der Philippinerin neben Mord auch Raub und gefährliche Körperverletzung vor. Die Staatsanwaltschaft fordert sogar die besondere Schwere der Schuld, wodurch eine vorzeitige Entlassung aus der lebenslangen Haft besonders erschwert oder sogar vollkommen unmöglich werden würde. Die Verteidigung plädiert hingegen auf Freispruch. Im Prozess äußert sich die Angeklagte dann plötzlich selbst.
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Krankenschwester erhält kein Berufsverbot
Vor Gericht hat die 37-Jährige die Chance zu erklären, warum ihre Patientin gestorben ist – und tatsächlich ergreift sie das Wort. Dabei weist sie alle Vorwürfe von sich und bestreitet die Tat. Doch die Strafkammer ist nicht von ihrer Unschuld überzeugt. Zwar glauben die Richter der Frau, dass sie ihre Patienten nicht umbringen wollte, aber sie hätte ihren Tod billigend in Kauf genommen.
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Sie soll ihre Position als Krankenschwester missbraucht haben, aber trotzdem verzichtet das Gericht auf ein Berufsverbot. Denn es sei ohnehin nicht davon auszugehen, dass die Philippinerin in Deutschland wieder in diesem Beruf arbeiten werde. Das Urteil gilt als noch nicht rechtskräftig. (ise, mit dpa)