„Sie hatte die süßeste Seele der Welt”

Nachbar bringt Krankenschwester Melissa nur zwei Wochen nach ihrer Hochzeit um

In wenigen Wochen wollte sie wegziehen!
Krankenschwester Melissa Jubane erscheint am vergangenen Mittwoch (4. September) nicht zu ihrer Frühschicht im St. Vincent Krankenhaus in Portland im US-Bundesstaat Oregon. Eine große Suchaktion startet. Jetzt herrscht traurige Gewissheit.

Sie wollte bald zu ihrem Mann ziehen

Melissa heiratet vor knapp zwei Wochen am 24. August ihren langjährigen Freund Bryan Llantero. Die beiden führen eine Fernbeziehung. Die 32-Jährige arbeitet im US-Staat Oregon, ihr Freund im Nachbarstaat Washington. Sie fliegen hin und her, besuchen sich regelmäßig. Die beiden lernen sich auf Hawaii kennen. In Honolulu, der Hauptstadt von Hawaii, findet dann auch die Hochzeit der beiden statt. Die Krankenschwester plant aber, sich einen Job in Washington zu suchen. Sie möchte nach der Hochzeit nahe bei ihrem Ehemann sein. Doch alles kommt anders.

Das Bild zeigt ein Profilbild von Melissa Jubane
Die Polizei findet die Leiche von Melissa Jubane am Freitagabend.
CNN

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Am Freitag (6. September) findet die Polizei die Leiche von Melissa. Ein Tatverdächtiger steht bereits fest. Es ist ihr Nachbar, Bryce Johnathan S. Der 27-Jährige ist selbst Krankenpfleger, arbeitet aber nicht im gleichen Krankenhaus wie Melissa. Die Polizei nimmt S. fest. Die Justiz will ihn wegen Mord zweiten Grades anklagen. Warum er Melissa umgebracht habe soll, ist noch völlig unklar.

Tiefe Trauer nach Tod von Melissa

Die Familie steht unter Schock. Jax Marquez, ein Cousin von Melissa, hat bereits die Social-Media Beiträge von Melissa geändert. Auf ihrem Profilbild steht jetzt: „Gerechtigkeit für Melissa Jubane.“ In einem Beitrag auf Instagram erklärt Marquez, warum er die Beiträge geändert hat: „Sie hatte die süßeste Seele der Welt und ich wollte einen Raum für diejenigen schaffen, die mit ihr zu tun hatten, die sie kannten, die eine wirklich enge Beziehung zu ihr hatten, einfach jeden, der schöne Erinnerungen an sie hat.“

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Familie bringt Trauer auf Social-Media zum Ausdruck

Melissas Familie fordert jetzt eine angemessene Strafe. Onilobes Allen, ein weiterer Cousin von Melissa, schreibt auf Facebook: „Unsere Regierung muss [Menschen wie Melissa] schützen, damit wir eine Chance haben, in Frieden zu leben und Glück in der Welt zu haben.“ Valentin Jubane, der Vater von Melissa, bringt seine Trauer auch in einem Facebook-Post zum Ausdruck: „Ich habe gerade so große Schmerzen für dich, meine Tochter Melissa Jubane. Wie uns die Polizeibehörden von Beaverton versprochen haben, wird es bald Gerechtigkeit für dich geben. Du wirst von so vielen Menschen auf der Welt geliebt.” (pro)