Teenies fahren mit Auto der Eltern durch die Gegend
13-Jähriger stirbt bei Verfolgungsjagd mit der Polizei

Vermutlich hatten sich die Teenies nicht viel dabei gedacht.
Mitten in der Nacht machen die vier Jungs und ein Mädchen eine Spritztour mit dem Auto durch Frankreich. Der Wagen gehört den Eltern eines der Jugendlichen. Dann entdeckt die Polizei die minderjährigen Fahrer und nimmt die Verfolgung auf. Wenig später ist ein 13-Jähriger tot.
Auto kommt von der Straße ab
Es ist erst vier Uhr am Donnerstagmorgen (3. Juli), als die Beamten das Auto entdecken. Es fährt auf verdächtige Weise, kehrt immer wieder um. Die Polizisten werden misstrauisch. Zunächst aus sicherer Entfernung heften sie sich nach eigener Aussage an die Fersen des Wagens. Dann schalten sie das Blaulicht ein, wollen eine Kontrolle durchführen. Doch das verdächtige Auto hält nicht an. Es kommt zur Verfolgung.
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Wenig später verlieren die Polizisten den Wagen aus den Augen, überlege umzukehren, als sie die grausige Entdeckung machen: Das Auto ist in der Nähe von Montceau-les-Mines von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Alle fünf Insassen sind noch minderjährig.
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Beifahrer (13) stirbt
Fünf Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren sitzen in dem Wagen. Für einen von ihnen kommt jede Hilfe zu spät: Ein Junge, der auf dem Beifahrersitz saß, stirbt bei dem Crash. Er wurde nur 13 Jahre alt. Seine vier Mitfahrer werden durch den Aufprall verletzt, sie schweben alle jedoch nicht in Lebensgefahr.
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„Es kam zu keinem Kontakt zwischen dem Fahrzeug der Nationalpolizei und dem Unfallfahrzeug“, stellt der Staatsanwalt von Chalon-sur-Saône gegenüber dem französischen Medium BMFTV klar. Warum es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen. (xas)