Barbecue auf Australisch

Riesenkrokodil lauerte Kindern auf und fraß Hunde – dann landet es in der Suppe

Ein Anhänger, auf dem ein großes totes Salzwasserkrokodil liegt.
3,63 Meter war das Problem-Krokodil lang, das Beamte der Regionalpolizei im Norden Australiens erschossen haben.
CNN Newssource

Für dieses Ungetüm braucht es jetzt einen großen Kochtopf!
Weil ein Krokodil im australischen Outback immer wieder ein Dorf in Angst und Schrecken versetzte, entschied sich die örtliche Polizei für eine „kulinarische” Problemlösung.

Salzwasserkrokodil bedrohte Gemeinde

Im hohen Norden Australiens gehören Salzwasserkrokodile zum Alltag der Menschen. Ausgewachsene Exemplare können mehrere Meter lang werden und sind damit nicht nur für Fische und Wasservögel, sondern auch für Menschen eine Gefahr. Dass eines der Reptilien aber so aggressiv Menschen auflauert wie das Exemplar in der Gemeinde Bulla, ist außergewöhnlich. Seit Anfang des Jahres lebte das 3,63 Meter lange Krokodil in der Nähe der Häuser und lauerte im Wasser Kindern auf – glücklicherweise ohne Verletzte. Anders bei den vierpfotigen Freunden der Dorfbewohner: Angeblich verspeiste das Problem-Krokodil mehrere Hunde.

Lese-Tipp: Riesen-Kroko „Herbie” terrorisiert Australier

Im Video: Ein echter „Crocodile Dundee”

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Die Polizei erschießt das Tier

Zwei Männer posieren mit einem toten Krokodil.
Die Beamten brachten das getötete Tier zur Dorfgemeinschaft, wo es zu einem Festmahl verarbeitet wurde.
CNN Newssource

Die Polizei beriet sich mit der Dorfgemeinschaft und ihren Ältesten: Sie entschlossen gemeinsam, dass das Problem-Krokodil beseitigt werden müsse. Beamte der Regionalpolizei erschossen dann am Dienstag (11. Juni) das Tier. „Wir konnten das große Salzwasserkrokodil entfernen und so die Sicherheit der Dorfgemeinschaft sicherstellen”, erklärten die Behörden in einer Pressemitteilung. Die Dorfbewohner bereiteten anschließend das Fleisch des Reptils für ein Festmahl vor: „Ich glaube, der Schwanz wurde zu einer Suppe verarbeitet, etwas landete auf dem Grill und wieder andere Fleischstücke wurden in Bananenblätter gewickelt und unterirdisch gekocht”, erzählte der Polizist Andrew McBride dem australischen Fernsehsender ABC: „Es war ein ziemlich großes traditionelles Festessen.” (fga)