Krabbelige Schumuggelware rechtzeitig entdeckt
300 Giftspinnen unterm Pullover! Mann kurz vor Flugzeug gestoppt
Spinnt der?
Ein Mann wollte mehr als 300 giftige Spinnen und anderes Kleingetier in einem Flugzeug schmuggeln. Unter seinem Pulli! Zum Glück kam er dem Zoll in Lima komisch vor, sie stoppten ihn rechtzeitig, bevor er mit seinen Reisebegleitern ins Flugzeug einsteigen konnte.
Tierische Mitreisende ohne Ticket
Der Vorfall ereignete sich laut New York Times in der vergangenen Woche am Flughafen der peruanischen Hauptstadt. Den Zollbeamten sei der Mann aufgefallen, weil er etwas unförmig wirkte, so die Zeitung. Sie baten ihn, seinen Pullover anzuheben und sahen ihr Misstrauen bestätigt: Haufenweise Plastiktüten mit Filterpapier, allesamt mit kräftigem Klebeband verstärkt und an zwei Gürteln am Körper des Mannes befestigt.
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Insgesamt wollte er auf diese Weise 35 ausgewachsene Vogelspinnen (etwa handgroß), 285 junge Vogelspinnen, 110 Tausendfüßler und neun Tropische Riesenameisen aus dem Andenstaat aussschmuggeln und in seine südkoreanische Heimat bringen. Die Tiere stammten aus der Region Madre de Dios im Südosten Perus im Grenzgebiet zu Bolivien und Brasilien.
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Laut der Tierschutzorganisation Pro Wildlife werden weltweit jedes Jahr etwa 18 Milliarden Euro mit Wilderei und illegalem Tierhandel erwirtschaftet. Das Geschäft gilt laut Experten nach Drogen-, Waffen- und Menschenhandel als das lukrativste, die Risiken einer Strafverfolgung seien deutlich geringer. (uvo)