13 Geräte mit großem Preisunterschied Gut abgebrüht! Wasserkocher bei Stiftung Warentest – muss effektiv teuer sein?

Erst mal eine Tasse Tee!
Kommt dieser Wunsch auf, dürften die meisten von uns zum Wasserkocher greifen. Stiftung Warentest hat jetzt 13 Geräte getestet, wobei der Preisunterschied amtlich ist: Der günstigste Kocher kostet 26, der teuerste stattliche 175 Euro. Worauf ihr beim Kauf achten solltet und welcher Wasserkocher Testsieger ist, seht ihr im Video.

Einfach nur heißes Wasser oder genaue Temperatur?

Wasser erhitzen sollte dem Namen nach jeder Wasserkocher können. Bei manchen Teesorten wird allerdings eine bestimmte Temperatur empfohlen, ebenso wie bei Babynahrung. Viele legen hingegen nur Wert darauf, dass das Wasser möglichst schnell kocht oder das Gerät besonders energieeffizient ist.

So unterschiedlich die Bedürfnisse, so unterschiedlich sind auch die Preise und Funktionen der 13 getesteten Wasserkocher! Darunter sind sieben Geräte mit genauer Temperaturwahl und Warmhaltefunktion, aber auch günstige Modelle ohne Zusatzfunktionen. Zudem werden zwei Heißwasserspender getestet, die auf Knopfdruck portionsweise heißes Wasser abgeben.

Lese-Tipp: Küchenmaschine im Test: Wer kocht besser als der Thermomix?

Jetzt ist eure Meinung gefragt

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Dieser Wasserkocher ist Preis-Leistungs-Sieger

Richtig gepatzt hat offenbar kein Hersteller: Zehn der getesteten Wasserkocher bekommen die Bewertung „gut”, drei schnitten mit „befriedigend” ab. Letzteres Gesamturteil gilt auch für die Heißwasserspender für je rund 100 Euro.

Bei Geräten ohne Temperaturregelung landen zwei Kocher mit der Note 2,2 auf dem ersten Platz: Der Bosch MyMoment CTWK40A3 für etwa 43 Euro und der Severin WK 3410* für circa 26 Euro, der somit der Preis-Leistungs-Sieger im Test ist.

Der Rommelsbacher Sunny Wasserkocher WK 3000 (rund 56 Euro) brachte einen Liter Wasser am schnellsten von allen zum Kochen, der WMF Küchenminis Glas-Wasserkocher Vario (ca. 100 Euro) hielt im Test das Wasser am besten warm. Beide sind mit der Note 2,0 die besten Wasserkocher mit Temperaturregelung.

Entkalken spart Strom

Wasserkocher erhitzen das Wasser sparsamer als Herd oder Mikrowelle. Ihr solltet allerdings immer nur die Menge Wasser einfüllen, die ihr auch braucht, um nicht unnötig Energie zu verpulvern. Wem Schnelligkeit wichtig ist, der sollte auf die Leistung achten. Generell gilt: Je höher die Leistung in Watt, desto schneller kocht das Wasser, so Stiftung Warentest. Die schnellsten Geräte im Test brauchten etwa 2,5 Minuten für einen Liter Wasser.

Übrigens: Regelmäßig Entkalken lohnt sich! Erst dann kann der Strom optimal genutzt werden, die Kalkschicht wirkt isolierend. Bei einem stark verkalkten Gerät erhöht sich der Energieverbrauch um 10 Prozent oder mehr, erklärt die Beratungsgesellschaft co2online. Zum Entkalten könnt ihr Essigessenz, Natron oder Zitronensäure verwenden. Ist das Wasser mittelmäßig kalkhaltig, reicht es, alle drei Monate das Gerät zu entkalken.

Alle Ergebnisse könnt ihr auf der Website von Stiftung Warentest einsehen. (dpa/rka)

*Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn ihr über diese Links ein Produkt kauft, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für euch entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann ihr ein Produkt kauft, bleibt natürlich euch überlassen.