Ob geschnitzt oder zum EssenKeine Macht dem Schimmel! Wie ihr Kürbis haltbar macht

So hält der Herbstklassiker bis in den Winter!
Sie sind das kulinarische Highlight im Herbst: Kürbisse. Doch auch weit darüber hinaus kann man das Gemüse noch verarbeiten – vorausgesetzt, man beachtet bei der Lagerung die eine oder andere Regel.
Den richtigen Kürbis finden und lange haltbar machen
Bevor es an die richtige Lagerung eurer Kürbisse geht, gilt es, im Supermarkt das passende Exemplar zu finden. Dafür gibt es einige Tipps und Tricks: Ob euer Objekt der Begierde für den Verzehr geeignet ist, könnt ihr beispielsweise mit dem Klopf-Test schnell erkennen. Dafür einfach auf die Schale des Kürbisses klopfen. Ist dabei ein hohles Geräusch zu hören, könnt ihr den Kürbis problemlos verarbeiten. Außerdem sollte man darauf achten, dass der Kürbis einen verholzten, verkorkten und dunklen Stiel aufweist. Das ist ein Zeichen dafür, dass er den optimalen Reifegrad erreicht hat.
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Angeschnittene Exemplare lassen sich in Folie verpackt bedenkenlos etwa zwei Tage im Kühlschrank halten. Falls ihr einen Kürbis nicht sofort verzehren möchtet, könnt ihr das Gemüse sogar über mehrere Wochen oder gar Monate einlagern.
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Kürbisse richtig lagern: SO halten sie sogar mehrere Monate
Hierfür müsst ihr lediglich drei Aspekte beachten.
Um den Kürbis zu lagern, muss dieser ausgereift und unversehrt sein.
Stellt sicher, dass der Stiel am Kürbis bleibt und mindestens einen Zentimeter lang ist.
Wascht den Kürbis nicht, da dieser zur Einlagerung vollständig trocken sein muss.
Für eine optimale Lagerung braucht es einen kühlen, trockenen und ausreichend belüfteten Ort. Die ideale Raumtemperatur beträgt zwischen ca. zehn und 14 Grad, weshalb sich ein kühler Keller- oder Vorratsraum am besten eignet. Unter diesen Voraussetzungen lässt sich das Gemüse über den ganzen Winter problemlos lagern. Die Haltbarkeitsdauer der Kürbisse kann zusätzlich verlängert werden, indem ihr sie luftig in einem Netz aufgehängt.
Gut zu wissen: Ausgewählte Kürbissorten, wie der beliebte Hokkaido-Kürbis, verfügen über eine besonders gute Lagereignung und lassen sich bis zu acht Monate aufbewahren. Und: Während der Lagerung verlieren Kürbisse keine ihrer wertvollen Inhaltsstoffe und dienen somit auch nach Monaten noch als wichtige Vitamin- und Nährstofflieferanten.
Unser Tipp: Kürbisse einfrieren statt lagern
Natürlich verfügt nicht jeder Haushalt über einen optimalen Lagerplatz. Aber auch das ist kein Problem! Kürbisse eignen sich nämlich auch hervorragend zum Einfrieren.
Dazu den Kürbis einfach in Scheiben schneiden, kurz blanchieren und anschließend einfrieren. Soll der Kürbis später zu einer Suppe verarbeitet werden, könnt ihr ihn auch direkt pürieren und als Mus einfrieren.
Geschnitzten Halloween-Kürbis haltbar machen
Da wir jetzt geklärt haben, wie man Kürbisse für den Verzehr haltbar machen kann, kommen wir nun zur nächsten wichtigen Frage: Wie halten geschnitzte Halloween-Kürbisse möglichst lange? Auch hierfür kursiert der ein oder andere Trick – beispielsweise auf Instagram.
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Die Influencerin Wasima Rustaee (simaathome) empfiehlt beispielsweise, den ausgehöhlten Kürbis mit Essig oder Zitronensäure zu desinfizieren.
Die Schnittkanten eures Kürbis könnt ihr demnach mit Vaseline oder Öl einreiben, auch das soll den Kürbis länger haltbar machen.
Platziert eure Kürbis-Fratze zudem an einem schattigen Ort. Zu viel Sonne kann zu einem schnelleren Verderb beitragen.
Wer seinen Kürbis noch zum Halloween-Fest ausstellen möchte, der sollte übrigens nicht zu früh mit der Schnitzerei beginnen. Die beste Zeit, um euren Halloween-Kürbis zu schnitzen, ist wenige Tage vor Halloween. Denn auch die besten Tipps werden den Kürbis nicht endlos frisch halten. (vho)
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, Instagram
































