Eure Last-Minute-Rettung zu WeihnachtenEin Teig, sieben Plätzchen? So füllt ihr noch eine ganze Keksdose

Ausgerollter Weihnachtsplätzchen-Teig mit Ausstech-Formen
Aus einem einzelnen Mürbeteig lassen sich gleich sieben verschiedene Plätzchen-Variationen backen. Wir verraten euch, wie!
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von Sandra Bohlender

Last-Minute-Keksdose für die ganze Familie!
Weihnachten steht unmittelbar vor der Tür und ihr habt noch keine Plätzchen? Dann seid ihr hier genau richtig! Wir verraten euch ein Teig-Rezept, aus dem ihr gleich sieben verschiedene Plätzchen zaubern könnt! So könnt ihr eure Familie auch noch in letzter Minute eine große Auswahl an Keksen bieten.

Grundrezept – aus diesem Mürbeteig zaubert ihr sieben Weihnachtsplätzchen!

Ein Teig, aus dem gleich sieben Plätzchen werden? Ja, der existiert! Mit diesem Grundrezept zaubert ihr einen Mürbeteig, der sich einfach und schnell abwandeln lässt.

Zutaten:

  • 250 g Mehl

  • 100 g Zucker

  • 150 g kalte Butter

  • 1 Eigelb

  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Mehl, Zucker, Eigelb und Salz in eine Schüssel geben.

  2. Die Butter in kleine Stückchen schneiden und die Schüssel geben. Wichtig: Die Butter muss kalt sein!

  3. Alle Zutaten zügig zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Das kann man mit den Händen machen oder auch zunächst mit dem Knethaken – und dann mit den Händen.

  4. Den Teig in Frischhaltefolie schlagen und mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen – sonst klebt er beim Ausrollen.

  5. Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
    Ein Backblech einfetten oder mit Backpapier auslegen.
    Den Plätzchenteig ausrollen und die gewünschten Plätzchenformen ausstechen.

  6. Je nach Stärke der Plätzchen acht bis zehn Minuten backen.

  7. Vor dem Dekorieren vollständig auskühlen lassen.

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Video-Tipp: Last-Minute-Plätzchen aus der Tüte? Dieser Fertigteig überzeugt

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Variante 1: Schwarzweiß-Gebäck

Schwarzweiß-Gebäck ist einer der Klassiker der Weihnachtsbäckerei und erinnert an Kindertage im Advent. Man nehme einfach das Grundrezept für die Mürbeteig-Plätzchen, halbiere es und mische unter die eine Hälfte 20 g ungesüßten Kakao. Ob Schachbrett oder marmoriert: Bei der Gestaltung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Lese-Tipp: Ausgefallene Plätzchen! RTL-Redaktion verrät Lieblingsrezepte zu Weihnachten

Variante 2: Marmeladen-Plätzchen

Natürlich kann man Weihnachtsplätzchen aus Mürbeteig auch mit Marmelade oder Gelee füllen. Einfach das Grundrezept für die Mürbeteig-Plätzchen zubereiten und entweder kleine Kugeln daraus formen, etwas flach klopfen, eine kleine Mulde hineindrücken und dann etwas Himbeergelee hineinfüllen.

Linzer Plätzchen auf einer Serviette, manche bereits zugedeckt, manche noch offen mit Marmelade beträufelt
Marmeladen-Plätzchen gehen immer! Besonders schön sehen die Kekse aus, wenn ihr mit zwei Stern-Schichten arbeitet – die obere mit einem Loch versehen.
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Oder den Teig ausrollen und Sterne ausstechen. Aus der einen Hälfte der Sterne mittig einen kleinen Kreis oder Stern ausstechen. Die intakten Sterne mit Gelee oder Marmelade bestreichen und die Sterne mit dem Loch vorsichtig daraufsetzen. Beide Varianten, wie im Grundrezept beschrieben, backen.

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Variante 3: Vanillekipferl

Schon allein der Duft ist köstlich: Vanille geht immer! Wenn man keine klassischen Kipferl formen möchte, kann man sie auch ausstechen – die Form ist egal und kann ganz individuell gewählt werden.

Man braucht zum Grundrezept Mürbeteig-Plätzchen nur noch zwei Päckchen Vanillezucker und 50 Gramm Puderzucker. Beides mischen und nach dem Backen die Plätzchen darin wälzen.

Variante 4: Haferflockenplätzchen

Weihnachtsplätzchen gehen auch kernig-gesund: Einfach dem Grundteig 50 Gramm kernige Haferflocken, einen Esslöffel Kakao und einen Esslöffel geraspelte Schokolade hinzufügen. Diese Plätzchen lassen sich allerdings nicht ganz leicht ausstechen – lieber einfach runde Cookies formen.

Lese-Tipp: Vorsicht, Back-Fails! Das sind die größten Fehler beim Plätzchenbacken

Variante 5: Lebkuchenjungs

Wer richtigen Weihnachtsduft in der Küche verbreiten möchte, kann natürlich auch einen Teelöffel Lebkuchengewürz unter den Grundteig für Mürbeteig-Plätzchen mischen. Wie beschrieben backen, auskühlen lassen und mit Zuckerguss verzieren. Die kleinen Lebkuchen-Jungs machen sich besonders gut auf bunten Tellern oder auch am Weihnachtsbaum.

 Selbstgebackene Lebkuchenplätzchen auf einem Holztisch
Lebkuchen-Plätzchen leben natürlich von ihrer Dekoration! Solltet ihr noch die Zeit finden: Rührt etwas Puderzuckerglasur an und gebt euren Lebkuchen-Männern etwas Persönlichkeit.
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Variante 6: Erdnussplätzchen

Weihnachtsplätzchen mit Mandeln oder Haselnüssen kennt man – warum nicht einfach mal Erdnüsse nehmen? Für das Grundrezept Mürbeteig-Plätzchen braucht man nur noch 80 Gramm ungesalzene Erdnüsse, die man etwas kleinhackt, damit sie sich besser in den Teig kneten lassen. Beim Mürbeteig kann man für noch mehr Erdnussgeschmack 50 g der Butter durch Erdnussbutter ersetzen.

Lese-Tipp: Diese Erdnussbutterplätzchen sind in nur 15 Minuten fertig!

Variante 7: Schokoplätzchen

Für Schoko-Fans geht’s ganz einfach. Die Mürbeteig-Plätzchen einfach nach Grundrezept backen und nach dem Auskühlen in flüssige Kuvertüre tauchen. Dann nach Geschmack verzieren – zum Beispiel mit gehackten Pistazien.

Und nach dem Backen? Alle Plätzchen-Kreationen gut auskühlen, verzieren und trocknen lassen. Anschließend könnt ihr sie in eure Keksdose packen, verschenken oder voller Stolz der Familie präsentieren.

Verwendete Quellen: RTL-Archiv