Nach Angriffen auf MenschenDiese Hunderasse ist jetzt in England und Wales verboten – bei uns aber nicht

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Josie Shanaham's XL Bully assistance dog Mars. November 13, 2023. Release date  November 16, 2023. See SWNS story SWTPbully. A woman who uses an XL bully as an assistance dog will likely lose him under new laws - as she lives in a caravan. Josie Shanaham, 27, has bipolar and anxiety, and says her life was transformed by getting Mars when she was 25. Mars is classed as an auxiliary aid and has the same rights as a guide dog. She fears her home will not meet strict new guidelines being brought in around ownership of the breed. The Government has said that from December 31 owners must keep XL bully dogs on a lead and muzzled when in public, and in a secure place when at home. But Josie is worried her caravan will fall foul of the new laws around storage - and she'll have to lose her beloved dog. Josie, from Woodbury, Devon, said: "His presence and effect on my mental health opened up our lives and let us out of the cage. My mums able to work again, and Im able to go out and go to college by myself - which I could never have done before Mars." The Government is bringing in new laws around XL bullys after a spate of deadly attacks. 
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Auch in Schottland soll demnächst ein Verbot sogenannter XL Bullys in Kraft treten (Archivbild)
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Volle Härte gegen Hunde!
Nach mehreren tödlichen Hundeangriffen auf Menschen ist die Haltung sogenannter XL Bullys in England und Wales nun nur noch gegen scharfe Auflagen erlaubt. Doch kann das Verbot tatsächlich neue Attacken verhindern?
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England und Wales: Bei Angriff durch XL Bully droht Haltern lange Haftstrafe

Seit Donnerstag (1. Februar) ist es eine Straftat, XL Bullys ohne Genehmigung zu besitzen. Für Ausnahmen sind strikte Anforderungen zu erfüllen. So müssen Halter bis zum 30. Juni nachweisen, dass ihr XL Bully kastriert wurde, bei Welpen bis zu einem Alter von einem Jahr ist das bis Ende 2024 notwendig. Gefordert werden außerdem der Abschluss einer Haftpflichtversicherung für Haustiere – und dass die Hunde einen Mikrochip tragen. Hundebesitzern droht bei einer Attacke ihrer Tiere eine bis zu 14 Jahre lange Haftstrafe.

Bereits seit Jahresende 2023 müssen XL Bullys in der Öffentlichkeit an einer Leine geführt werden und einen Maulkorb tragen. Die britische Regierung hatte die Regelung im Herbst angekündigt. Zuvor waren mehrere Menschen von solchen Hunden attackiert worden, einige starben, darunter Kinder. In Schottland soll demnächst ein ähnliches Verbot in Kraft treten.

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Kreuzung von American Pit Bull Terrier und American Staffordshire Terrier

Der sogenannte American XL Bully entstand der BBC zufolge Ende der 80er-Jahre in den USA aus einer Kreuzung von American Pit Bull Terrier und American Staffordshire Terrier. Ziel sei ein noch muskulöserer Hund gewesen. Laut der Gruppe Bully Watch tauchte die Kreuzung erstmals 2014 oder 2015 im Vereinigten Königreich auf. Während der Pandemie sei die Zahl der Tiere rasch gestiegen.

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Tierschützer kritisieren, ein Verbot löse die Probleme nicht. Vielmehr könnten Gefahren zunehmen, weil es den Hunden an Auslauf fehle. Außerdem gebe es zu wenige Tierärzte und -heime, um einem möglichen Anstieg von Kastrierungen und Einschläferungen sowie von ausgesetzten XL Bullys zu begegnen. (dpa/bst)