Gelassener mit Virus-Variante umgehen?

Angst vor Omikron? Experte: "Wer geboostert ist, hat alles getan!"

Arzt und Medizinexperte Dr. Christoph Specht
Arzt und Medizinexperte Dr. Christoph Specht im RTL-Interview zur Omikron-Variante.
RTL

Die Ende letzten Jahres entdeckte Coronavirus-Variante Omikron ist in aller Munde: Während die einen die Mutation mit dem Ende der Pandemie in Verbindung bringen und der Meinung sind, dass wir dank Omikron endlich in einen endemischen Zustand verfallen werden, glauben die anderen: Omikron darf nicht unterschätzt werden. Denn: Die Virus-Variante sorge zwar für mildere Verläufe, sei aber nach wie vor hochinfektiös und ansteckender als beispielsweise Alpha, Delta und Co..

Vor allem weil es bei Omikron vermehrt zu Impfdurchbrüchen gekommen ist, sich also auch doppelt und dreifach Geimpfte infizieren, verunsichert viele. Medizinjournalist und Allgemeinmediziner Dr. Christoph Specht gibt hier Entwarnung.

Lese-Tipp: Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de

Trotz Rekord-Inzidenzen: Wer sich hat boostern lassen, könne nicht mehr machen

Aktuell können wir täglich dabei zusehen, wie die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland in die Höhe schnellt und die 7-Tage-Inzidenz ihren bisherigen Negativ-Rekordwert wieder mal übertrumpft. Woran das liegt? Zu einem beachtlichen Teil an der Virus-Variante Omikron, die hoch ansteckend ist und auch Geimpfte infiziert. Trotzdem ist man, besonders wenn man schon die Auffrischungsimpfung – den sogenannten Booster – erhalten hat, einigermaßen auf der sicheren Seite.

Im RTL-Interview erklärt Dr. Christoph Specht: „Im Prinzip ist das so, man kann das korrekt vielleicht so formulieren: Wer geboostert ist, hat wirklich alles getan, um einer Omikron-Infektion gelassen entgegen zu sehen. Mehr kann er einfach nicht machen.“

Dr. Specht wagt Prognose

Damit meint der Medizinjournalist nicht, dass es nicht auch einige Menschen geben wird, „die sogar an Omikron sterben, auch wenn sie doppelt geimpft und geboostert sind.“ Das liege dann aber meist am Alter oder anderen Vorerkrankungen, „wo eine Infektion – das kann auch eine Influenza oder Ähnliches sein – zum Tod führt.“ Speziell mit einer Covid-19-Infektion – vor allem mit Omikron – habe dies aber nicht zu tun.

Mit Blick auf die aktuell hohen Infektionszahlen ist er sicher: "Die Zahlen werden zum Frühjahr hin fallen. Ich rechne sogar damit, dass die Omikron-Zahlen bei uns schon in den nächsten zwei bis drei Wochen deutlich fallen werden." (vdü/jos)

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