Schwere Unwetter in Emilia-Romagna
Überschwemmungen in Italien: Flutopfer weinen um ihre Erinnerungen
Ausnahmezustand in Italien!
Riesige Überschwemmungen zwingen eine ganze Region in die Knie. Die Zahl der Todesopfer steigt weiter, Zehntausende sitzen in den Wassermassen fest. Selbst die, die die mittlerweile wieder in Sicherheit sind, können kaum aufatmen: Viele von ihnen haben alles verloren.
Das Ausmaß der Schäden sehen Sie oben im Video.
Überschwemmungen in Italien zerstören wertvolle Erinnerungen
“Meine Hochzeitssachen sind jetzt alle da drüben im Müll“, sagt Raffaela Zanni unter Tränen. Die Italienerin überstand die schweren Fluten, doch unersetzliche Erinnerungen aus 32 Jahren Ehe hat das Wasser innerhalb weniger Stunden zerstört. Wie groß die Schäden sind, die sie und ihre Familie erleiden mussten, ist aktuell noch nicht absehbar.
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Emilia-Romagna: Menschen flüchten vor Fluten auf Dächer
Viele der Einwohner in der Region Emilia-Romagna wurden von den plötzlichen Wassermassen überrascht. "Es war halb 5 morgens, da kam das Wasser im Bad durch die Dusche hoch“, erinnert sich Murizio Cola. „Ich habe geschlafen und wurde geweckt und dann sind wir geflüchtet.“
Zahlreiche Menschen mussten auf die Dächer ihrer Häuser flüchten, sie sind am Ende ihrer Kräfte: Aufnahmen zeigen, wie eine ältere Dame, die von einem Helikopter aus den Fluten gerettet wurde, an Bord des Hubschraubers zusammenbricht.
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Bürgermeister über Überschwemmungen: „Das ist das Ende der Welt“
In der Region, in der sonst viele deutsche Urlauber ihren Sommerurlaub verbringen, wollen die meisten aktuell nur noch weg. Noch immer stehen große Teile der Landschaft unter Wasser, an vielen Orten ist an Aufräumarbeiten noch nicht zu denken.
Der Bürgermeister der Stadt Faenza in der Region Ravenna schrieb bei Facebook: „Das ist das Ende der Welt.“ Seine Stadt sei „am Boden“.
Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen auf 13 gestiegen, zahlreiche Menschen werden noch immer vermisst. Die italienische Regierung kündigte Nothilfen in Höhe von zehn Millionen Euro an. Angesichts von Schäden in Milliarden(!)-Höhe dürfte diese Summe allerdings längst nicht ausreichen… (jda)
