Rennen wegen Unwetter-Chaos in Italien abgesagt

„Herzzerreißend“ - Formel-1-Fahrer und Teams leiden mit Imola

Ausnahmesituation in Italien!
Der Europa-Start der Formel 1 in Imola fällt nach schweren Unwettern aus. Ob das Rennen in diesem Jahr nachgeholt wird, ist äußerst fraglich. Fahrer und Teams zeigen Verständnis für die Entscheidung und Mitgefühl für die Betroffenen.

Fahrer haben Verständnis für Renn-Absage

Die Folgen der schweren Unwetter, die zur Absage des Formel-1-Rennens in Imola führten, haben viele berührt und betroffen gemacht. „Unsere Gedanken sind bei allen, die von den heftigen Regenfällen und Überschwemmungen in der Region Emilia-Romagna betroffen sind. Wir wünschen Euch allen Stärke, damit ihr diese Zeit sicher übersteht“, schrieb Formel-1-Weltmeister Max Verstappen in einer Instagram-Story.

Der Red-Bull-Pilot hat ebenso wie seine Fahrer-Kollegen vollstes Verständnis für die unwetterbedingte Absage des Europa-Starts. „Viel wichtiger jetzt: Ich hoffe, dass alle Menschen in der Region Emilia-Romagna in den nächsten Tagen sicher sind“, twitterte der deutsche Haas-Pilot Nico Hülkenberg. Ferrari-Fahrer Charles Leclerc schrieb: „Kraft und Mut Euch allen in dieser schwierigen Zeit.“

Scuderia übermittelt den Betroffenen ihr Mitgefühl

Auch das Ferrari-Team übermittelte den Betroffenen sein Mitgefühl. Die Scuderia hat wie das Team Alpha Tauri ihre Rennfabrik in der Nähe des Autodromo Enzo e Dino Ferrari.

„Die Emilia-Romagna ist unsere Heimat. Es ist herzzerreißend, was die Menschen derzeit durchstehen müssen“, sagte der neue Ferrari-Teamchef Frédéric Vasseur. Der als sechster Saisonlauf für Sonntag geplante Grand Prix wäre ein Heimrennen für Ferrari gewesen.

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Alpha Tauri zeigte sich „sehr besorgt“ über die Folgen der Unwetter im Gebiet des Teamsitzes in Faenza. Bislang sei die Teamfabrik aber nicht von Überschwemmungen betroffen. Der Rennstall werde alles tun, um für die Sicherheit seiner Mitarbeiter zu sorgen.

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Rennen steht auf der Kippe

Das Gebiet an der Adriaküste wird seit Dienstag von schweren Unwettern heimgesucht. Mindestens acht Menschen kamen dabei ums Leben. „Ich weiß, dass wir alle verstehen, dass Sicherheit an erster Stelle steht“, schrieb Rekordweltmeister Lewis Hamilton bei Instagram.

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Es ist kaum wahrscheinlich, dass der Grand Prix der Emilia-Romagna in diesem Jahr noch nachgeholt werden kann. Der Kalender ist dicht gefüllt, einer verkürzten Sommerpause dürften die Teams kaum zustimmen. Schon in der kommenden Woche soll es mit dem Klassiker in Monaco weitergehen. (pol)