Trinkwasser in der Ukraine wird knapp: Menschen dürfen nur zweimal täglich Wasser zapfen
Flüchtlinge innerhalb des Landes sorgen für Engpässe
Wasserknappheit: Ukrainer dürfen nur morgens und abends Wasser zapfen
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von Tamara Bilic
Ruben Baudisch von den Johannitern war vier Tage auf Erkundungsreise in der Ukraine – genauer gesagt in der Stadt Czernowitz, nahe der rumänischen Grenze. Zwar gebe es dort keine akuten Kampfhandlungen aber trotzdem mehrmals die Woche Luftalarm und Versorgungsengpässe, gerade was Benzin und Trinkwasser angeht: „Die Menschen dürfen sich morgens und abends – jeweils für 2 Stunden Wasser aus dem Hahn zapfen dürfen.“ Darüber hinaus sind die Menschen auf Trinkwasserspenden angewiesen.
Die Schilderungen von Ruben Baudisch sehen Sie im Interview mit RTL-Reporterin Tamara Bilic.
Lese-Tipp: Alle Entwicklungen im Ukraine-Konflikt lesen Sie auch in unserem Live-Ticker.
200.000 Flüchtlinge in Czernowitz
Die Gründe für die Engpässe sind die Kriegs-Situation im Land und der damit verbundene Flüchtlingsstrom innerhalb des Landes. 200.000 Ukrainer sind aus den direkten Kriegsgebieten im Osten der Ukraine nach Czernowitz gekommen. Die Menschen sind laut Baudisch in einem „Schockzustand“ und zusätzlich traumatisiert.
Die schiere Anzahl der Menschen führt dazu, dass die Systeme in Czernowitz überlastet sind. Das merkt man zum Beispiel auch im städtischen Krankenhaus. Die medizinische Versorgung ist schlecht und insbesondere chronisch Kranke leiden unter dem Mangel an modernen medizinischen Geräten und Medikamenten.
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