Hatschi, laufende Nase und juckende Augen!
Schlechte Prognose für Allergiker: Darum sind 2024 besonders viele Pollen in der Luft

Frühlingshafte Sonnenstrahlen kitzeln AUF der Nase – und die Pollen kratzen DRIN!
Mit der zweiten Jahreszeit haben viele Pollenallergiker ihre Hoch-Schnief-Phase. Und in diesem Jahr ist es besonders früh losgegangen mit der Saison, wie ein Meteorologe aufklärt. Dazu kommt: Durch den Klimawandel wird es noch schlimmer kommen. Mit ein paar Tricks könnt ihr den lästigen Pollen aber den Kampf ansagen!
Manche Pollen flogen schon im Januar umher

Wir können sie mit dem bloßen Auge zwar nicht erkennen, schließlich sind sie nur zwischen 15 µm und 100 µm groß – für Allergiker sind Pollen jedoch ein Dorn im Auge. In diesem Jahr machten sie sich besonders früh auf den Weg: „Haselnuss-Pollen waren schon im Januar unterwegs, da waren schon die Ersten von allergischen Reaktionen betroffen. Und wir sehen jetzt, dass diese sehr milde Witterungsphase dazu führt, dass einige Pollen sehr viel früher und sehr viel aktiver durch die Gegend fliegen“, erklärt Meteorologe Frank Böttcher in einem Gespräch mit RTL. Besonders Erlen-Pollen seien jetzt verstärkt in der Luft. Und: „Die Esche geht jetzt gerade los“, ergänzt Böttcher.
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2024 wird das Jahr der Super-Pollen

Und nicht nur das: Es gibt immer mehr Betroffene und auch die Symptome werden von Jahr zu Jahr stärker! Ein Grund: die Feinstaubbelastung. Je mehr Feinstaub in der Luft, in Kombination mit Pollen, desto mehr Symptome. Und der Ausblick ist nicht viel besser, wie Professor Karl-Christian Bergmann von der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst erklärt: „2024 werden wir wahrscheinlich mehr Birkenpollen in der Luft haben, die Gräserpollen werden wieder angestiegen sein, und die Beifuß-Pollen und die Kräuterpollen werden länger fliegen, weil unsere Herbstmonate feuchter und wärmer geworden sind."
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Allergien sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden

Der Rat an alle Betroffenen: Symptome nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sondern zum Arzt und sich Hilfe holen. Ansonsten rät der Allergologe: „Das Ausspülen der Nase ist eine einfache Maßnahme, die sehr hilfreich ist. Oder zuhause ein Luftreinigungsgerät, auch um eingedrungene Allergene zu vermeiden.“
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Einen kleinen Hoffnungsschimmer könnte es für alle Pollen-Schniefnasen in der kommenden Zeit noch geben. "Es ist nicht ausgeschlossen, dass es Ende März oder Anfang April auch nochmal richtig kalt wird. Und wenn es nochmal richtig kalt wird, es sogar wieder Nachtfröste, es vielleicht sogar Schnee gibt, dann kommt die Vegetation ein bisschen zur Ruhe." Und somit dann hoffentlich auch die Allergiker!
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