Vier der sechs Toten bleiben verschollen

Schaller-Absturz: Costa Rica stellt Suche nach Unglücks-Maschine ein

Rainer Schaller mit seiner Lebensgefährtin Christiane Schikorsky und den beiden Kindern.
Rainer Schaller mit seiner Lebensgefährtin Christiane Schikorsky und den beiden Kindern.
Facebook/Christiane Schikorsky

Es ist vorbei: Zwölf Tage nach dem Absturz des Privatflugzeugs des deutschen Unternehmers Rainer Schaller vor der Küste von Costa Rica ist die Suchaktion endgültig eingestellt worden. Es seien keine weiteren Hinweise gefunden worden, sagte der Chef der costa-ricanischen Küstenwache, Martín Arias. Vier der sechs Personen, die an Bord waren, werden noch vermisst.

Bislang nur zwei Leichen der Schaller-Maschine gefunden

„Wir haben alles Menschenmögliche getan“, sagte Arias. Bislang wurden nur die Leichen eines Kindes und eines Mannes gefunden. Um wen es sich bei den Toten handelte, wurde bisher nicht mitgeteilt.

Angehörige eines der Opfer besuchten nach Angaben von Sicherheitsminister Jorge Torres den Ort des Unglücks.

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An Bord des Privatflugzeugs befanden sich zum Zeitpunkt des Absturzes am 21. Oktober der McFit-Gründer und Loveparade-Veranstalter Schaller, seine Partnerin, die beiden Kinder, ein weiterer Deutscher und der Schweizer Pilot.

Die Maschine kam aus Mexiko und war nahe der Karibikküste von Costa Rica ins Meer gestürzt. Die Ursache des Absturzes ist noch unklar. Vielleicht wird sie nie geklärt. (dpa; uvo)

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