Warne wird zum reißenden Fluss
Kind von Fluten mitgerissen? Suchaktion in Salzgitter beendet
Deser Notruf klang dramatisch – jetzt das Aufatmen!
Ein Kind soll von der Warne in Salzgitter (Niedersachsen) einfach mitgerissen worden sein. Das meldet ein Zeuge. Das Unwetter hat den Fluss zu einer reißenden Stromschnelle gemacht. Am Donnerstagabend suchen mehrere Rettungskräfte den Flussverlauf ab, doch die Suche wird gegen 23 Uhr eingestellt. Am Freitagmorgen steht fest: Man könne davon ausgehen, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.
Zeuge alarmiert die Polizei
Ein Zeuge meldet sich mit einem Notruf bei der Polizein in Salzgitter: Er habe einen etwa 9-jährigen Jungen mit einem roten T-Shirt im Fluss Warne gesehen. Das Kind habe sich in Gefahr befunden, so der Zeuge. Sofort leiten die Beamten eine umfangreiche Suchaktion ein. Kräfte der Feuerwehr, DLRG, der Malteser und des THW suchen den Flussverlauf nach dem Jungen ab, jedoch ohne Erfolg. Gegen 23 Uhr stellen die Rettungskräfte den Einsatz ein.
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Kein Kind als vermisst gemeldet
Am Freitagmorgen dann die Erleichterung: „Es konnten keine Anhaltspunkte erlangt werden, dass ein Kind in Gefahr war“, erklärt der Polizeipressesprecher Matthias Pintak in einem Gespräch mit RTL. Dazu kommt: Am Donnerstagabend und auch in der Nacht habe niemand ein Kind als vermisst gemeldet. Auch am Freitagmorgen habe noch keine Vermisstenanzeige vorgelegen, so Pintak weiter. (jsa/anr)