Durchblick ganz ohne Kratzer
Autofahrer aufgepasst! Nervigen Saharastaub entfernen - so geht's

Bye-bye Saharastaub!
Feinste Staubpartikel aus der Wüste ziehen über Deutschland und legen sich auf Autos und Gegenstände ab. Warum es keine gute Idee ist, direkt mit dem Pkw in die Waschanlage zu fahren und wie ihr den Staub richtig entfernt.
Saharastaub: Autos seit Tagen schmutzig – wie ihr den Dreck wegbekommt
Bis zu 20 Mal im Jahr kann der Saharastaub über Deutschland hinwegziehen und sich unter anderem auf Autos absetzen. Dabei ist der Staub an sich erst einmal kein Problem.
Vielmehr kann es bei falscher Reinigung zu Schäden kommen.
Und zwar dann, wenn beim Abwaschen zu wenig Wasser zum Einsatz kommt. Darauf macht der Auto Club Europa (ACE) aufmerksam. Das Problem: Der Staub besteht aus feinen Sandkörnern, die auf dem Autolack, den Scheiben oder den Kunststoffoberflächen Kratzer hinterlassen können.
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Staub mit dem Lappen entfernen? Warum das keine gute Idee ist
Daher ist vor der Fahrt durch die Waschanlage eine gründliche Vorwäsche mit viel Wasser etwa in einer Waschbox oder auf einem Waschplatz ratsam. Die automatisierte Vorwäsche als Bestandteil des Waschprogramms ist laut ACE nicht ausreichend.
Wichtig: Auf Bürsten und Lappen bei der Vorwäsche verzichten – sie können wie Schmirgelpapier wirken und zu Kratzern im Lack führen. Am besten zunächst das Auto großzügig mit einem Hochdruckreiniger vom Schmutz-Sand-Gemisch befreien.
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Ab in die Waschanlage? Was ihr vorab beachten müsst
Vor der Fahrt in die Waschanlage müssen Scheiben, Scheinwerfer und Rückleuchten so von Schmutz befreit werden, dass die Sicht nicht eingeschränkt ist und man im Zweifel auch bei Nacht für andere gut sichtbar ist.
Gegebenenfalls muss man also zunächst die Scheiben mit ausreichend klarem Wasser abspülen. Eine komplette Autowäsche von Hand auf der Straße oder auf dem eigenen Grundstück ist vielerorts nicht erlaubt. (mjä/dpa)