Saharastaub
Saharastaub besteht aus feinen Partikeln und Sand, die von der Wüste in die Atmosphäre aufgewirbelt werden.

Was ist Saharastaub?
Saharastaub ist feiner Staub und Sand, der aus der Sahara in Nordafrika stammt. Durch spezielle atmosphärische Bedingungen wird dieser Staub in die Atmosphäre gehoben und kann auf langen Strecken getragen werden. Schließlich gelangt er auch nach Deutschland.
Warum kommt der Saharastaub nach Deutschland?
Der Saharastaub wird von sogenannten Saharastaubwolken transportiert. Diese entstehen, wenn starke Winde den Staub aus der Sahara aufwirbeln und in die obere Atmosphäre tragen. Dort kann der Staub in Höhen von mehreren Kilometern von den Winden über lange Strecken getragen werden. Wenn diese Wolken schließlich auf Europa treffen, wird der Staub abgeregnet.
Ist Saharastaub in der Luft gefährlich?
Generell ist Saharastaub in der Luft für die meisten Menschen nicht gesundheitsschädlich. Der Staub kann jedoch Allergikern und Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma Probleme bereiten, da er die Luftqualität beeinflussen kann.
Was hat Saharastaub mit Blutregen zu tun?
Blutregen ist eine Wettererscheinung, bei der es während eines Regenschauers eine rötliche oder bräunliche Verfärbung des Regens gibt. Diese Verfärbung wird durch den Saharastaub in der Atmosphäre verursacht. Wenn der Saharastaub in die Regenwolken gelangt, kann er die Tropfen des Regens bräunlich färben und somit den Eindruck von "Blutregen" erwecken. Das ist jedoch keine gesundheitliche Gefahr, sondern eine rein optische Erscheinung.