Unternehmen bestätigt Probleme
Mega-Störung bei WhatsApp, Instagram und Facebook
30 weitere Videos
Technische Probleme bei WhatsApp, Instagram und Facebook
WhatsApp, Facebook und Instagram kämpfen seit dem frühen Montagabend mit einer Störung in vielen Teilen der Welt. Über mehr als sechs Stunden galt #whatsappdown, #instagramdown und #facebookdown – über Ländergrenzen hinweg. Kurz vor Mitternacht gelang es ersten Nutzern wieder auf Facebook und Instagram zuzugreifen: Wir halten Sie in einem Liveticker mit aktuellen Informationen auf dem Laufenden zur Störung bei den Apps des Facebook-Konzerns.
Der Facebook-Konzern bestätigte zwar die Probleme, machte aber bislang keine Angaben zu möglichen Ursachen. Doch Experten haben erste Erklärungsansätze.
Apps und Websites down: Facebook bittet Nutzer um Entschuldigung
Facebook verkündete auf Twitter, die Verbindungsprobleme seien bekannt: „Wir arbeiten daran, dass so schnell wie möglich alles wieder normal läuft“, hieß es in einem Tweet. Man entschuldige sich für „etwaige Unannehmlichkeiten“, so die Facebook-Mitteilung weiter. Zu Berichten, die Domain „facebook.com“ stehe zum Verkauf, äußert sich das Unternehmen nicht. Was dahinter stecken könnte, erklärt ein RTL-Digitalexperte hier.
Zwei anonym bleibende IT-Sicherheitsexperten von Facebook sagten der „New York Times“, eine Cyberattacke als Auslöser der Probleme erscheine unwahrscheinlich. Die Technologie hinter den einzelnen Apps des Konzerns ist ihren Angaben zufolge zu unterschiedlich, um mit einer Cyberattacke alle gleichzeitig offline zu bringen.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen relevanten Inhalt der externen Plattformtwitter, der den Artikel ergänzt. Sie können sich den Inhalt einfach mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder ausblenden. Weitere Einstellungenkönnen Sie imPrivacy Centervornehmen.
Experten: Facebook-Dienste aus DNS verschwunden
Ursachen für die Störung sind bisher nicht bekannt. Für einige Web-Experten sah es nach einem Problem mit dem DNS-Service aus. Dieser Dienst sorgt unter anderem dafür, dass mit Buchstaben eingetippte Website-Namen in die IP-Adressen übersetzt werden, damit diese angesteuert werden können.
Laut einigen Experten verschwanden die DNS-Einträge der Facebook-Dienste aus dem Service, der den Datenverkehr steuert - damit waren sie sozusagen unsichtbar für die Netzinfrastruktur. Anders gesagt habe Facebook die Karte entfernt, dank der die Computer weltweit die Dienste des Konzerns finden, schrieb der IT-Sicherheitsexperte Brian Krebs. „Wenn jemand die Adresse Facebook.com in seinen Webbrowser eintippt, hat der Browser keine Ahnung, wo man Facebook.com findet und gibt eine Fehlermeldung aus.“
Der Technik-Chef des Cloud-Dienstleisters Cloudflare, John Graham-Cumming, verwies darauf, dass Nutzer und auch Software weiterhin versuchten, Facebook-Dienste anzusteuern. Das sorge für einen massiven Anstieg der Auslastung anderer DNS-Dienste, schrieb er bei Twitter.
Empfehlungen unserer Partner
Instagram: "Wir hoffen auf ihr Verständnis"
Auch Instagram und WhatsApp baten auf ihren Twitter-Accounts ihre Nutzer um Geduld. WhatsApp und Instagram gehören zum Facebook-Konzern.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen relevanten Inhalt der externen Plattformtwitter, der den Artikel ergänzt. Sie können sich den Inhalt einfach mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder ausblenden. Weitere Einstellungenkönnen Sie imPrivacy Centervornehmen.